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Wenn es anfängt, weh zu tun, muss man etwas unternehmen: Das fand auch Elisa Diallo, Tochter einer französischen Mutter und eines guineischen Vaters. Aufgewachsen in Frankreich, empörte sie sich zunehmend über die Hartnäckigkeit, mit der die Grande Nation ihren Staatsbürgerinnen und -bürgern mit Migrationshintergrund immer wieder zu verstehen gab, sie gehörten zwar dazu - aber eben doch nicht ganz. Heute lebt Elisa Diallo in Mannheim, besitzt die deutsche Staatsbürgerschaft und arbeitet in Frankfurt. Wie es zu diesem für eine Französin immer noch radikalem Schritt kam, daserzählt und erklärt…mehr

Produktbeschreibung
Wenn es anfängt, weh zu tun, muss man etwas unternehmen: Das fand auch Elisa Diallo, Tochter einer französischen Mutter und eines guineischen Vaters. Aufgewachsen in Frankreich, empörte sie sich zunehmend über die Hartnäckigkeit, mit der die Grande Nation ihren Staatsbürgerinnen und -bürgern mit Migrationshintergrund immer wieder zu verstehen gab, sie gehörten zwar dazu - aber eben doch nicht ganz. Heute lebt Elisa Diallo in Mannheim, besitzt die deutsche Staatsbürgerschaft und arbeitet in Frankfurt. Wie es zu diesem für eine Französin immer noch radikalem Schritt kam, daserzählt und erklärt sie in diesem wichtigen persönlichen Zeugnis in Zeiten, in denen die Frage »Woher kommst du und wer bist du?« so wichtig und unwichtig wie nie ist.
Autorenporträt
Elisa Diallo wurde 1976 in Paris geboren. Ihr Vater stammte aus Guinea-Conakry, ihre Mutter aus Frankreich. Sie studierte Geschichtswissenschaft in Paris, anschließend Niederlandistik und Literaturwissenschaft in den Niederlanden. Nach der Promotion über französischsprachige postkoloniale Literatur zog sie 2009 nach Deutschland, wo sie seither in der Verlagsbranche tätig ist.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Rezensentin Clarisse Cossais begreift Elisa Diallos Essay als Appell gegen Rassismus und für Demokratie. Der Mix aus persönlichem Erfahrungsbericht über die Hürden der Integration, erst in Frankreich, dann in Deutschland, und einer Bilanz der postkolonialen Ära in Frankreich scheint Cossais reizvoll. Die Feinfühligkeit der Autorin, die Eleganz ihrer Sprache und ihr Verzicht auf Anklage und Polemik machen das Buch für Cossais lesenswert.

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