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Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Historisches, Note: 2,7, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: In der frz. Wahrnehmung der 40er und 50er Jahre musste Deutschland zwangsläufig der Orientierungspunkt allen außenpolitischen Handelns sein. Die Erfahrungen dreier Kriege und eine schier unüberbrückbare Rivalität weisen de Gaulles - pathetisch überhöhte - Einschätzung als außenpolitische Konstante zumindest der ersten Nachkriegsjahre aus: "In Wirklichkeit ist das Schicksal Deutschlands das zentrale Problem des…mehr

Produktbeschreibung
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Historisches, Note: 2,7, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: In der frz. Wahrnehmung der 40er und 50er Jahre musste Deutschland zwangsläufig der Orientierungspunkt allen außenpolitischen Handelns sein. Die Erfahrungen dreier Kriege und eine schier unüberbrückbare Rivalität weisen de Gaulles - pathetisch überhöhte - Einschätzung als außenpolitische Konstante zumindest der ersten Nachkriegsjahre aus: "In Wirklichkeit ist das Schicksal Deutschlands das zentrale Problem des Universums. Für Frankreich ist es gleichzeitig eine Frage auf Leben und Tod". Auch als der Ost-West-Konflikt und die potenzielle Bedrohung durch die SU die germanophobe Deutschlandfixiertheit (auch bei den späteren "Versöhnern" des MRP), wenn nicht ablöst, dann doch mindestens überlagert, bleibt Deutschland Sinn - und Bezugspunkt frz. Außenpolitik; der kalte Krieg und die ungelöste Deutschlandfrage paralysieren und determinieren gleichzeitig die Akteure des Quai d'Orsay. Die in dieser Arbeit besprochene Europapolitik ist deshalb auch immer wieder gleichzeitig Deutschlandpolitik. Hier wird auch dem Besatzungsregime in der FBZ ein relativ großer Raum gegeben, weil an ihm einerseits die Begrenztheit der Handlungsmöglichkeiten, andererseits die Widersprüchlichkeit in den deutschland-, und letztlich weltpolitischen Zielen Frankreichs deutlich werden. Außerdem kann hierin der Versöhnungstopos deutsch-französischer Nachkriegsgeschichte überprüft werden, ein zumindest für Frankreich, das Deutschland langfristig als Partner gewinnen musste und wollte, wichtiger Aspekt.Anmerkungen: Die Arbeit setzt Französischkenntnisse voraus, da oft im Original zitiert wird. Schwerpunkte: französische Besatzungspolitik, französisch-sowjetische Beziehungen und die "Deutschlandakteure" der frz. Außenpolitik: de Gaulle, Bidault, Schuman und Pleven.
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