"Mit Vauvenargues (1715-1747) begann jener Aufbruch des Gefühls, der noch deutlicher bei Jean Jacques Rousseau, bei Novalis und in der Romantik sichtbar wurde und später im Werk Friedrich Nietzsches eine leuchtende Apotheose erlebte. Die Sätze Nietzsches über die Leidenschaften, die zu Tugenden werden, wirken vielfach wie Abwandlungen von Gedanken des Vauvenargues." (Pressekritik) "In Fortsetzung der Reflexionen Montaignes über Literatur, Politik, Geschichte, Philosophie und Religion standen die Moralisten in Opposition zum Rationalismus, gegen dessen metaphysische Sprachverwirrungen sie in Maximen, Aphorismen und Anekdoten anschrieben. Besonders der Witz und die Ironie der Moralisten fanden in den Pariser Salons großen Anklang und zahlreiche Nachahmer; darüber hinaus beeinflußten sie unter anderem Voltaire, Georg Christian Lichtenberg, Johann Wolfgang von Goethe, Arthur Schopenhauer, Friedrich Nietzsche und Oscar Wilde." (Der Literatur-Brockhaus)