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Der Ursprung des Wortes hat die Menschheit schon unmittelbar mit dem Aufbau der Sprache selbst beschäftigt. Seit der Antike finden sich im Verlauf unserer kulturellen Biographie immer wieder anders ausgerichtete Interessenswellen bezüglich der Onomatopöie und der Frage nach dem Grad der Verbundenheit zwischen Lautgestalt und mentaler Vorstellung. Zwei äußerst unterschiedliche Herangehensweisen an diese Frage sind de Saussures strukturalistisch-sozialpsychologische Interpretation von der Arbitrarität des Wortes und der aus den 1960er Jahren stammende kognitionswissenschaftliche Ansatz, der auf…mehr

Produktbeschreibung
Der Ursprung des Wortes hat die Menschheit schon unmittelbar mit dem Aufbau der Sprache selbst beschäftigt. Seit der Antike finden sich im Verlauf unserer kulturellen Biographie immer wieder anders ausgerichtete Interessenswellen bezüglich der Onomatopöie und der Frage nach dem Grad der Verbundenheit zwischen Lautgestalt und mentaler Vorstellung.
Zwei äußerst unterschiedliche Herangehensweisen an diese Frage sind de Saussures strukturalistisch-sozialpsychologische Interpretation von der Arbitrarität des Wortes und der aus den 1960er Jahren stammende kognitionswissenschaftliche Ansatz, der auf einer neurowissenschaftlich-nüchternen Ebene an die Erklärung von Symbolhaftigkeit zwischen Wort und Gedanken herangeht.
Konkret lässt sich dies auch im Sprachvergleich untersuchen. Die vorliegende Arbeit nimmt für das Französische und das Deutsche bewusst eine grammatisch fest verankerte, aber gleichzeitig hochmimetische Wortart unter die Lupe das Verb. Das Ergebnis liefert nicht nur überraschend regelhafte ikonisch abbildende Lautstrukturen im Allgemeinen, sondern auch für beide Sprachen auf ureigene Volksklischees beziehbare Eigenheiten bei der Veräußerung von Gedanken.
Autorenporträt
Caroline Strauss, B.A., wurde 1987 im münsterländischen Coesfeld geboren. Ihr Studium der französischen Romanistik und der Germanistik schloss sie im Jahre 2014 mit dem akademischen Grad des Bachelor of Arts an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz erfolgreich ab. Ihre familienbedingte Frankophilie und ihre sich schon früh abzeichnende Sprachbegabung brachten sie zu ihrem philologischen Studium und die unzähligen persönlichen und studienbezogenen Frankreichreisen formten in ihr ein vielfältiges kulturelles und sprachliches Wissen und verstärkten ihre Begeisterung für sprachliche Abenteuer. Das vorliegende Buch ist ihre erste größere Studie.