Die Originalmanuskripte zu den Französischen Zuständen galten bislang als verschollen. In dieser wertvollen Ausgabe wird nun erstmals die vollständige Handschrift eines Korrespondenzartikels aus Heines erstem Pariser Jahrzehnt präsentiert. Aufwendig ediert und mit einem Essay von Martin Walser.
Heinrich Heines "Französische Zustände" (1832) waren eine publizistische Sensation. Die Pariser Reportagen, die den revolutionären Zeitgeist beschworen, begeisterten die Leser und sorgten für Bestürzung bei der Obrigkeit: Sowohl ihre Veröffentlichung in der Allgemeinen Zeitung als auch die Buchpublikation bei Hoffmann und Campe wurden durch strenge Zensur- und Verbotsmaßnahmen bekämpft. Die bibliophil gestaltete und durch einen wissenschaftlichen Begleitband ergänzte Faksimile-Edition der ungedruckt gebliebenen Zeitungsfassung dieses brisanten Artikels vom 25. Juni 1832 ist eine großartige Errungenschaft, die Einblicke in die Arbeitsweise des Journalisten Heine bietet. Sie ist ein einmaliges Sammlerstück für alle Heine-Freunde und eine wichtige Dokumentation zu einem Meilenstein der deutschen Literatur- und Pressegeschichte.
Faksimile-Edition der Handschrift, Einzelbögen und Begleitband
Heinrich Heines "Französische Zustände" (1832) waren eine publizistische Sensation. Die Pariser Reportagen, die den revolutionären Zeitgeist beschworen, begeisterten die Leser und sorgten für Bestürzung bei der Obrigkeit: Sowohl ihre Veröffentlichung in der Allgemeinen Zeitung als auch die Buchpublikation bei Hoffmann und Campe wurden durch strenge Zensur- und Verbotsmaßnahmen bekämpft. Die bibliophil gestaltete und durch einen wissenschaftlichen Begleitband ergänzte Faksimile-Edition der ungedruckt gebliebenen Zeitungsfassung dieses brisanten Artikels vom 25. Juni 1832 ist eine großartige Errungenschaft, die Einblicke in die Arbeitsweise des Journalisten Heine bietet. Sie ist ein einmaliges Sammlerstück für alle Heine-Freunde und eine wichtige Dokumentation zu einem Meilenstein der deutschen Literatur- und Pressegeschichte.
Faksimile-Edition der Handschrift, Einzelbögen und Begleitband
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Freudig begrüßt Lothar Müller den Faksimileabdruck von Heinrich Heines an die Augsburger "Allgemeine Zeitung" gesandtes Manuskript über die Julirevolution und die Folgen. Wegen Bedenken gegenüber der Zensur war das Manuskript nie gedruckt worden und lange im Privatbesitz verschwunden, erklärt der Rezensent. Jetzt kann man nicht nur Heines eigene Anmerkungen im Faksimile entdecken und so quasi dem politischen Journalisten bei der Arbeit zusehen, weitere Korrekturen und Notizen von fremder Hand geben zudem den Blick auf ein Stück Redaktionsalltag frei, so Müller fasziniert. So bedauert er nur, dass es noch keine preiswertere Studienausgabe gibt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»eine haptische und optische Freude [...] Ein brillanter Essay von Martin Walser eröffnet den Kommentarband, ein fundiertes Nachwort von Christian Liedtke beschließt ihn.« FAZ 20100618