Eine Witwe hat eine fleißige, schöne und eine hässliche, faule Tochter. Da die Mutter die faule Tochter lieber hat, muss die fleissige alle Arbeit alleine machen. Sie muss so viel Wolle spinnen, bis ihre Finger blutig sind. Als sie die Spule vom Blut sauber wäscht, fällt sie dem Mädchen aus der Hand
in den Brunnen. Aus lauter Angst vor der Mutter, springt das Mädchen in den Brunnen, um die Spule…mehrEine Witwe hat eine fleißige, schöne und eine hässliche, faule Tochter. Da die Mutter die faule Tochter lieber hat, muss die fleissige alle Arbeit alleine machen. Sie muss so viel Wolle spinnen, bis ihre Finger blutig sind. Als sie die Spule vom Blut sauber wäscht, fällt sie dem Mädchen aus der Hand in den Brunnen. Aus lauter Angst vor der Mutter, springt das Mädchen in den Brunnen, um die Spule zurückzuholen. Es wird ohnmächtig und kommt auf der anderen Seite des Brunnens wieder zu sich. Auf dem Weg kommt es an einem Ofen vorbei, dessen gebackenes Brot herausgeholt werden soll. Das fleißige Mädchen erledigt diese Arbeit und geht weiter. Es kommt an einem Baum vorbei, dessen Äpfel reif sind und geerntet werden müssen. Auch hier kommt das Mädchen der Bitte nach. Ein Stück weiter sieht es ein Haus, aus dem Frau Holle die Betten ausschüttelt. Sie lädt das Mädchen ein, bei sich zu leben und zu arbeiten. Erst zögert das Mädchen, doch dann nimmt es das Angebot an. Es erledigt alle Aufgaben, die ihm Frau Holle aufträgt, sehr zuverlässig und gut. Die Betten schüttelt es so kräftig aus, dass es auf der Erde schneit. Nach einiger Zeit bekommt das Mädchen Heimweh. Frau Holle, die sehr zufrieden mit seiner Arbeit ist, bringt das Mädchen zum Tor. Am Ausgang wird es über und über mit Goldregen bedeckt. Zu Hause wird es gut aufgenommen, weil es so reich zurück gekommen ist. Nachdem das fleißige Mädchen berichtet hat, was es alles erlebt hat. soll die faule Tochter auch zu Frau Holle gehen. Auch sie springt einer blutigen Spule in den Brunnen nach. Doch sie holt weder das Brot aus dem Ofen, noch erntet sie die reifen Äpfel vom Baum. Bei Frau Holle schüttelt sie die Betten nicht gründlich aus, so dass Frau Holle sie schon bald aus ihrem Dienst entlässt. Am Tor erwartet das faule Mädchen aber kein Gold- sondern Pechregen. So kommt es voller Pech bedeckt nach Hause zurück.
Die Seiten sind sehr schön illustriert.
Ich empfehle das Buch für alle Grimm-Märchenfreunde zum Vor- und selber lesen von 3 bis 7 Jahren.