Frau Minne und die Zürcher Juden
Gebundenes Buch

Frau Minne und die Zürcher Juden

Die mittelalterlichen Wandmalereien an der Brunngasse und ihr Kontext

Herausgegeben: Rotach, Brigitta; Wild, Dölf; Epstein-Mil, Ron; Landau, Ehud M.; Schweizerischer Israelitischer Gemeindebund
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Vor einigen Jahren sind im Haus an der Brunngasse 8 in Zürich Wandmalereien von einzigartiger Bedeutung zum Vorschein gekommen. Sie entstanden um 1330 und schmückten einen grossen, repräsentativen Saal mit Motiven aus der höfischen Welt des Minnesangs. Auftraggeberin und Besitzerin des Hauses war Frau Minne, eine vornehme Zürcher Jüdin. Sie und ihre beiden Söhne Mosche und Mordechai ben Menachem waren im Geldleihgeschäft tätig, Mosche war zudem Rabbi und Autor einer bedeutenden Sammlung von Talmudkommentaren. Im Zuge der Pestepidemie kam es in Europa zu zahlreichen Judenverfolgungen. ...