Ja, da bekommt man schon Weltuntergangsstimmung: Liebhaber mit allen Kreditkarten durchgebrannt, schlimmer noch - geliebter Hund Canossa an Alterschwäche eingegangen. Und dann will man sich in seiner gemütlichen Berliner Hinterhauswohnung verkriechen, aber wo eben noch das Haus stand, klafft eine riesige Baulücke. Obdachlos und die Konten leer - da kann selbst Marion Quade in Depression verfallen. Bloß dann gibt es wieder so viel Rätselhaftes: Ein Bauarbeiter stürzt vom Gerüst und ist verschwunden, fast wie Frau Quades Haus; auf dem Wäscheboden treibt sich ein splitterfasernacktes Mädchen im Drogen-Flashback herum, und ein angstzitternder Zuhälter sucht bei Frau Quade Schutz vor seiner rabiat gewordenen "Braut". Und es ist wie verhext, niemand will Frau Quade glauben. Keiner sieht, was sie sieht. Manchmal glaubt sie schon selbst, dass sie spinnt.
Aber dann muß sie um ihr Leben fürchten, und ihr wird klar, dass man sie durchaus für zurechnungsfähig hält - jedenfalls gewisse Leute..
Aber dann muß sie um ihr Leben fürchten, und ihr wird klar, dass man sie durchaus für zurechnungsfähig hält - jedenfalls gewisse Leute..