Sisi, Kaiser Franz Josephs exaltierte und extravagante Gemahlin, ist zum Mythos geworden, gilt als österreichische Kaiserin schlechthin. Wie aber verliefen die Schicksale jener anderen Kaiserinnen, die zwischen 1804 und 1918 auf Habsburgs Thron an der Seite der österreichischen Kaiser wirkten? Welche Entscheidungen von Franz I. hat seine Gemahlin Marie Therese maßgeblich beeinflusst? Warum verlief die einzige aus Liebe geschlossene Ehe Franz' I. mit der höchst attraktiven und klugen Maria Ludovica enttäuschend? Wie gestaltete sich der Alltag seiner letzten Frau, der schlichten Karoline Auguste, der "Mutter der Armen und Notleidenden", und wie verlief das Schicksal Maria Annas an der Seite des Epileptikers Ferdinand I.? Bunt und anschaulich schildert der Historiker Friedrich Weissensteiner persönliche und dynastische Schicksale. Als letztes Porträt zeichnet er jenes der letzten österreichischen Kaiserin, Zita, die an der Seite Kaiser Karls eine wichtige politische Rolle gespiel t hat. Ihre Beisetzung wurde 1989 zur letzten Demonstration monarchisch-höfischen Zeremoniells.