Ab März 1944 errichteten SS und deutsche Unternehmen in Niederschlesien, dem Sudetengebiet, der Lausitz und in Ost-brandenburg 45 Außenlager für weibliche KZ-Häftlinge, die der Verwaltung des Konzentrationslagers Groß-Rosen unterstellt wurden. Andrea Rudorff untersucht auf der Grundlage neuen Quellenmaterials erstmals umfassend dieses Lagersystem. Die lagerübergreifende Perspektive ermöglicht es, strukturelle Phänomene zu erfassen und die Spezifik des Lagersystems herauszuarbeiten. Ein großes Augenmerk gilt der Handlungsebene der Akteure, den Optionen der Häftlinge wie auch dem Verhalten der Aufseherinnen, des Betriebspersonals und der örtlichen Bevölkerung. Darüber hinaus wird die Strafverfolgung von Aufseherinnen in Polen, der Tschechoslowakei und den beiden deutschen Staaten untersucht.
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