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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschlechterstudien / Gender Studies, Note: 1, , Sprache: Deutsch, Abstract: In dem verfassungslosen Staat Israel bedienen sich orthodoxe Juden des Öfteren ihrer eigenen Konstitution, der Halacha. Auch eine patriarchale Lebensführung ist bei ihnen oft vertreten. Die Frau wird als zentrale Säule des Haushalts gepriesen, sie ist ebenfalls für die Erziehung der Kinder zuständig. Daraus folgend sind sie von einigen meist religiösen Pflichten dispensiert, was einerseits als Privileg, andererseits aber auch als Nachteil angesehen werden kann. Dieses…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschlechterstudien / Gender Studies, Note: 1, , Sprache: Deutsch, Abstract: In dem verfassungslosen Staat Israel bedienen sich orthodoxe Juden des Öfteren ihrer eigenen Konstitution, der Halacha. Auch eine patriarchale Lebensführung ist bei ihnen oft vertreten. Die Frau wird als zentrale Säule des Haushalts gepriesen, sie ist ebenfalls für die Erziehung der Kinder zuständig. Daraus folgend sind sie von einigen meist religiösen Pflichten dispensiert, was einerseits als Privileg, andererseits aber auch als Nachteil angesehen werden kann. Dieses Rollenverständnis wurde über Jahre hinweg von den Männern geschaffen, die damals die Gesellschaft dominiert haben. In orthodoxen Familien sind Frauen klare Grenzen gesetzt, die sie zu respektieren haben. In säkularen Familien hingegen gibt es dieses Bild so nicht. Emanzipation hat sich stark entwickelt, so wie z.B. in der Familie meiner Austausch-Schülerin. Doch Religion beeinflusst noch oft das alltägliche Leben vieler israelischer Bürger.Das Militär als der zweite wichtige Untersuchungsaspekt meiner Arbeit hat Stoff für viel kontrovers erachtete Debatten gegeben. Einerseits sind Frauen wie Männer zum Wehrdienst verpflichtet, andererseits herrschen auch dort patriarchale Werte. Dieses männliche Verständnis führt häufig zu Diskriminierungen, sogar zu Missbräuchen, denn der Dienst wird von vielen Männern stets als "Identitätsgebot" verstanden. Nach dem Sechs-Tage-Krieg wurden zunehmend viele Stellen für weibliche Soldatinnen geöffnet - sie dürfen z.B. in Kampfeinheiten dienen -, und dennoch sind sie immer noch oft nur in den gleichen Bereichen zu finden.Als dritten Punkt interessierten mich die rechtlichen Aspekte. Noch zur Zeit des Britischen Mandats vor der Staatsgründung Israels wurde das Gesetz über die Gleichberechtigung der Frau verabschiedet, doch gleichzeitig wurde ein Rabbinatsgericht eingeführt. In vielen Bereichen sind beachtliche Fortschritte erzielt worden, doch bezüglich des Familienrechts sind immer noch große Benachteiligungen Frauen gegenüber festzustellen. Strengorthodoxe Schulen beschränken z.B. den für Mädchen gedachten Lernstoff, doch auf der anderen Seite sind einige Förderungsprogramme entwickelt worden.
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