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Die Integration von südafrikanischen Migrantinnen in städtische, informelle Netzwerke ist von essentieller Wichtigkeit für deren Lebensumstände. Vor allem Frauen, die auf Grund von ländlicher Armut, veralteten Moralvorstellungen und geringen Arbeits- und Bildungschancen, es ungleich schwerer haben, an einem anderen Ort Fuß zu fassen, sind auf Netzwerke angewiesen. Das soziale Netzwerk in Mapeleni/Durban, das sich entlang ethnischen und gleichgeschlechtlichen Linien orientiert, bietet Hilfe und Schutz vor städtischer Verwundbarkeit. Translokale Verbindungen zwischen dem Land und der Stadt…mehr

Produktbeschreibung
Die Integration von südafrikanischen Migrantinnen in städtische, informelle Netzwerke ist von essentieller Wichtigkeit für deren Lebensumstände. Vor allem Frauen, die auf Grund von ländlicher Armut, veralteten Moralvorstellungen und geringen Arbeits- und Bildungschancen, es ungleich schwerer haben, an einem anderen Ort Fuß zu fassen, sind auf Netzwerke angewiesen. Das soziale Netzwerk in Mapeleni/Durban, das sich entlang ethnischen und gleichgeschlechtlichen Linien orientiert, bietet Hilfe und Schutz vor städtischer Verwundbarkeit. Translokale Verbindungen zwischen dem Land und der Stadt spielen im Prozess der Migration eine große Rolle, jedoch kann sich eine, ursprünglich zirkulär gemeinte Migration in die Stadt zu einem endgültigen Wohnortswechsel verändern. Ein permanenter Wohnortswechsel findet nicht nur aus ökonomischen, sondern auch aus individuellen, emanzipatorischen Gründen statt.
Autorenporträt
Kristina Erhard lebt in Innsbruck und bereist leidenschaftlich verschiedenste Länder des afrikanischen Kontinents und beschloss, auch ihr Geographiestudium Afrika zu widmen. So entstand im Rahmen eines Universitätsprojekts zur städtischen Armut im südlichen Afrika diese Arbeit über südafrikanische Frauen.