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Die literarische Karriere Elfriede Brünings (1910-2014)begann in der turbulenten Zeit der Weimarer Republik.Mit sechzehn Jahren veröffentlichte sie erste Feuilletons,mit achtzehn schrieb sie literarische Reportagen für diegrößten Berliner Zeitungen. Als sie vierundzwanzig war,erschien ihr erster Roman.Früh setzte sie sich für die Rechte arbeitender Frauen undihrer Kinder ein.Die drei Romane, die sie in der Zeit des Nationalsozialismusschrieb, widersprachen entschieden dem propagiertenFrauenbild: Die Heldinnen kämpften darum, auch alsEhefrauen berufstätig zu sein. Der aktiven Gegnerin…mehr

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Produktbeschreibung
Die literarische Karriere Elfriede Brünings (1910-2014)begann in der turbulenten Zeit der Weimarer Republik.Mit sechzehn Jahren veröffentlichte sie erste Feuilletons,mit achtzehn schrieb sie literarische Reportagen für diegrößten Berliner Zeitungen. Als sie vierundzwanzig war,erschien ihr erster Roman.Früh setzte sie sich für die Rechte arbeitender Frauen undihrer Kinder ein.Die drei Romane, die sie in der Zeit des Nationalsozialismusschrieb, widersprachen entschieden dem propagiertenFrauenbild: Die Heldinnen kämpften darum, auch alsEhefrauen berufstätig zu sein. Der aktiven Gegnerin desSystems gelang es, diese Romane trotzdem zu publizieren.Sabine Kebir belegt, dass die überzeugte SozialistinElfriede Brüning später auch nicht im Gleichklang mit derDDR-Frauenpolitik schrieb. Sie thematisierte vielmehr dieKonflikte, die diese Frauenpolitik hervorbrachte. Entgegenverbreiteter Klischees erfuhr sie deshalb keine besondereFörderung als Frauenautorin in der DDR. Auf literarischePreise wartete sie bis in die achtziger Jahre. Ihre zumgroßen Teil aus den neuen Schichten sich qualifizierenderFrauen stammenden Leserinnen und einige sensibleVerlagslektorinnen haben sie dennoch vierzig Jahre langzum Publikumsliebling gekürt: Elfriede Brüning verkauftein der DDR mehr als eineinhalb Millionen Bücher.
Autorenporträt
Kebir, SabineSabine Kebir untersucht Brünings literarisches undReportagewerk und dokumentiert das Leben der Autorinsowie die kulturpolitischen Auseinandersetzungen, denensie sich immer wieder stellen musste.Sabine Kebir ist Literatur-, Kultur- und Politikwissenschaftlerin.Sie lebte zwischen 1977 und 1988 in Algerien, seitdemals freie Autorin in Berlin.