Im Zuge der Industrialisierung haben sich weltweit Strukturen und Kulturen einer geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung herausgebildet und etabliert. Moderne Gesellschaften sind ihrem Selbstverständnis nach säkular ausgerichtet, und der Beitrag religiöser Vorstellungen in der Ordnung der Geschlechter bleibt der Reflexion entzogen. Der vorliegende Band untersucht diese religiöse Konstruktion der Geschlechterdifferenz unter besonderer Berücksichtigung der Berufsarbeit.
Während im Laufe der DurchSetzung industrieller Arbeitsteilung sich der Einfluss der Religion auf die männliche Bevölkerung verringert, werden für Frauen immer wieder Sonderrollen und -verhaltensmuster definiert, die ihre Integration in die moderne Gesellschaft blockieren und personale Abhängigkeiten zementieren. Auch religiöse Organisationen profitieren von Frauen, indem sie weibliches Arbeitsvermögen ausnutzen und weibliche Unterordnung institutionalisieren.
Aus organisations- und berufssoziologischer Sicht analysieren die Beiträge dieses Bandes geschichtliche und empirische Facetten der religiösen Konstruktion der Geschlechterdifferenz.
Während im Laufe der DurchSetzung industrieller Arbeitsteilung sich der Einfluss der Religion auf die männliche Bevölkerung verringert, werden für Frauen immer wieder Sonderrollen und -verhaltensmuster definiert, die ihre Integration in die moderne Gesellschaft blockieren und personale Abhängigkeiten zementieren. Auch religiöse Organisationen profitieren von Frauen, indem sie weibliches Arbeitsvermögen ausnutzen und weibliche Unterordnung institutionalisieren.
Aus organisations- und berufssoziologischer Sicht analysieren die Beiträge dieses Bandes geschichtliche und empirische Facetten der religiösen Konstruktion der Geschlechterdifferenz.