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Die Zeitläufe im 20. Jahrhundert haben auch den Frauen übel mitgespielt. Davon legt dieses Heft Zeugnis ab. Es dokumentiert die 6. Erich-Mühsam-Tagung, die vom 12. bis 14. Mai 1995 stattgefunden hat. Im Mittelpunkt stand der Lebensweg und das Schicksal Zenzl Mühsams. Uschi Otten (Berlin) und Reinhard Müller (Hamburg) zeichnen mit Akribie und Verständnis ein Bild dieser charakter- und liebevollen Frau, die Erich Mühsam 1915 geheiratet hatte, und die ein Opfer der politischen Verhältnisse im 20. Jahrhundert wurde. Eine andere Rolle im Leben Erich Mühsams spielte die in Lübeck aufgewachsene…mehr

Produktbeschreibung
Die Zeitläufe im 20. Jahrhundert haben auch den Frauen übel mitgespielt. Davon legt dieses Heft Zeugnis ab. Es dokumentiert die 6. Erich-Mühsam-Tagung, die vom 12. bis 14. Mai 1995 stattgefunden hat. Im Mittelpunkt stand der Lebensweg und das Schicksal Zenzl Mühsams. Uschi Otten (Berlin) und Reinhard Müller (Hamburg) zeichnen mit Akribie und Verständnis ein Bild dieser charakter- und liebevollen Frau, die Erich Mühsam 1915 geheiratet hatte, und die ein Opfer der politischen Verhältnisse im 20. Jahrhundert wurde. Eine andere Rolle im Leben Erich Mühsams spielte die in Lübeck aufgewachsene Franziska zu Reventlow, worüber Wolfgang Kroeske (Berlin) berichtet. Die Gräfin führte ein unkonventionelles Leben und nahm das Recht für sich in Anspruch "unvernünftig" zu sein.
Autorenporträt
Längst überfällig war sie. Seit dem 111. Geburtstag am 6.4.1989 existiert sie und soll mit Ihrer Unterstützung lebendige Arbeit leisten. Aufgabe der Erich-Mühsam-Gesellschaft ist es, das Andenken des Schriftstellers zu erhalten, in seinem Geist die fortschrittliche, friedensfördernde und für soziale Gerechtigkeit eintretende Literatur zu pflegen und seine Absage an jede Unterdrückung, Gewalt und Diskriminierung von Minderheiten für die Gegenwart zu nutzen. Ein früherer Lübecker Bürgermeister hat bezogen auf Thomas und Heinrich Mann sowie Erich Mühsam gesagt: "Dass die auch gerade alle aus Lübeck sein müssen, was sollen die Leute im Reich von uns denken!" Nun, die Brüder Mann mussten emigrieren, Mühsam wurde auf grausame Weise 1934 im KZ Oranienburg ermordet. Das "Reich" ging kaputt ... Der Schriftsteller, Dramatiker, Bänkelsänger, Lyriker, Zeichner, Essayist, antimilitaristische Agitator und Journalist Erich Mühsam gehört zu den bedeutendsten und vielseitigsten kritischen Talenten Deutschlands im frühen 20. Jahrhundert. Es gilt, diesen wichtigen Sohn Lübecks, der für Frieden und Freiheit kämpfte, in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen.