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"Es ist besser, die Frauen beschäftigen sich mit Handarbeit, als dass sie ihre Zunge gebrauchen, besonders wenn sie sich in Politik mischen wollen." Deutlicher als Napoleon selbst kann man kaum beschreiben, welche gesellschaftliche Rolle er der Frau in seinem "Empire" zugedacht hatte. Doch es waren gerade die Damen seiner eigenen Familie, die ihn durch "emanzipatorisches Gehabe", Widerspenstigkeit und Ungehorsam oft zur Weißglut brachten. Einerseits verachtete Napoleon "schamlose Frauen" und "wilde Ehen", andererseits hinderte ihn selbst dies nicht daran, Affären zu haben. 11 Frauen, die in…mehr

Produktbeschreibung
"Es ist besser, die Frauen beschäftigen sich mit Handarbeit, als dass sie ihre Zunge gebrauchen, besonders wenn sie sich in Politik mischen wollen." Deutlicher als Napoleon selbst kann man kaum beschreiben, welche gesellschaftliche Rolle er der Frau in seinem "Empire" zugedacht hatte. Doch es waren gerade die Damen seiner eigenen Familie, die ihn durch "emanzipatorisches Gehabe", Widerspenstigkeit und Ungehorsam oft zur Weißglut brachten. Einerseits verachtete Napoleon "schamlose Frauen" und "wilde Ehen", andererseits hinderte ihn selbst dies nicht daran, Affären zu haben.
11 Frauen, die in Napoleons Leben eine besondere Rolle spielten, seinen glanzvollen Aufstieg und seinen jähen Sturz erlebten, die ihn liebten, bewunderten oder auch verachteten, hat Stefan Gläser auf mitreißende Art porträtiert.
Autorenporträt
Stefan Gläser, geboren 1964 in Berlin, studierte Geschichte und Bibliothekswissenschaften an der Freien Universität Berlin. Seither gilt seine besondere Vorliebe der napoleonischen Zeit. Seit 1999 ist er als Gutachter und Lehrer in Berlin tätig.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 18.03.2002

Hinweis

HERRSCHERLIEBE. Nein, man muß Stefan Gläsers angenehm schmales Buch über Napoleons Frauen durchaus nicht lesen. Es gehört zu der Art populärwissenschaftlicher Bücher, die auf Leser, zumal auf Leserinnen spekulieren, denen zum Beispiel der Schauer der Geschichte nur über schaurig-schöne Geschichten zu vermitteln ist. Dies dann aber immer wieder. Und so ist Gläsers Buch denn auch in einer Reihe erschienen, den "Frauenbiografien bei Pustet". Den englischen wie den preußischen Königinnen waren darin schon Bände gewidmet - besonders apart kündigten sich bereits im Titel auch Porträts über "EigenSinnige Frauen" an. Also am besten erst gar nicht anfassen, diese "Frauen um Napoleon" des Stefan Gläser, der, wie der Verlag mitteilt, als Lehrer und Gutachter bei der deutschen Zollverwaltung arbeitet? Nein, man muß nicht, aber man kann durchaus: Immerhin ist zu erfahren, warum Napoleon ein so "miserabler Liebhaber" war. Weshalb sich das Buch als Geschenk anbieten könnte - für eine Dame etwa, von der man weiß, daß sie sich gern von der Schwäche der Männer und dem Schauer der Liebe erzählen läßt. (Stefan Gläser: "Frauen um Napoleon". Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2001. 272 S., geb., 22,- ).

F.A.Z.

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