Inhaltlich unveränderte Neuauflage. In Deutschland leiden 15% der Bürger an einer depressiven Störung. Frauen sind dabei in bestimmten Altersstufen nahezu doppelt so häufig betroffen als Männer. Melanie Cremer untersucht die möglichen Ursachen und führt medizinisch-biologische Ansätze als Erklärungsmodell auf, sowie verschiedene psychologische Theorien. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf der Lebenssituation der Frau in unserer Gesellschaft: Es werden die Geschlechterrollen hinterfragt, die weibliche Sozialisation erörtert und die Bedeutung des Geschlechts in der Medizin, Psychiatrie und im gesundheitlichen Versorgungssystem beleuchtet. Weitere soziokulturelle Aspekte, die hinterfragt werden, sind das Geschlechterverhältnis im Hinblick auf Erwerbstätigkeit, Arbeitsteilung und Gewalt gegen Mädchen und Frauen. Diese Arbeit richtet sich an Sozial- und Gesundheitswissenschaftler, bietet jedoch auch Betroffenen neue Einsichten in ihr Krankheitsbild.
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