Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 2,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Einführung in die Kriminalsoziologie, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Petra wird 1982 in N. geboren und ist seit zwei Jahren wegen dreifachen Raubes und versuchten Mordes in der Justizvollzugsanstalt für Frauen in Vechta inhaftiert. Die Ursachen für ihre Taten lassen sich nicht klar erschließen, aber Faktoren kann man in ihrer Vergangenheit viele finden. Vielleicht lag es nicht an einzelnen Aspekten wie Gewalt in der Familie (bedingt durch die langjährige Arbeitslosigkeit des Vaters und die damit verbundene Unzufriedenheit), dem Verlust eines Elternteils (denn sie lebt seit der achten Lebenswoche bei ihrem heute sechzigjährigen Vater. Ihre Mutter hat sie nie kennengelernt) und dem Verzicht von sozialen Kontakten (da dieser vom Vater durch Einsperren unterbunden wurde), sondern an der Summe aller an ihr verübten Gewalttaten, die sie in ihrem jungen Leben erleiden musste. Dies ist kein Einzelfall in unserer Gesellschaft, denn immer mehr Frauen erleiden ähnliche Schicksale, was an der Kriminalitätsstatistik zu erkennen ist, denn diese besagt dass in den letzten Jahren die Zahl der weiblichen Tatverdächtigen deutlich angestiegen ist. Die Fragen die an dieser Stelle auftauchen lauten:
1. Was ist Frauenkriminalität überhaupt und wie kann man dieses Problem wissenschaftlich erschließen?
2. Was sind die Ursachen für den Anstieg der frauenkriminalistischen Kennwerte?
Gegenstand dieser Arbeit ist das Problem der Frauenkriminalität im Kontext von Kriminalitätstheorien. Dabei wird die Staatszugehörigkeit nicht betrachtet, vielmehr das Phänomen der weiblichen Kriminalität als Ganzes.
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1. Was ist Frauenkriminalität überhaupt und wie kann man dieses Problem wissenschaftlich erschließen?
2. Was sind die Ursachen für den Anstieg der frauenkriminalistischen Kennwerte?
Gegenstand dieser Arbeit ist das Problem der Frauenkriminalität im Kontext von Kriminalitätstheorien. Dabei wird die Staatszugehörigkeit nicht betrachtet, vielmehr das Phänomen der weiblichen Kriminalität als Ganzes.
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