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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Hochschule Darmstadt, Veranstaltung: Armutspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende wissenschaftliche Arbeit soll sich mit der Frage befassen, welche Ursachen Frauenarmut im Alter hat und wie dem präventiv begegnet werden kann, sodass zukünftige Frauengenerationen nicht in die Armutsfalle laufen. Um diese Fragestellung zu beantworten, ist es vonnöten zu Beginn die Dimension des Phänomens herauszuarbeiten und die frauenspezifischen Ursachen auf der Makro-Ebene der Politik und Wirtschaft sowie…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Hochschule Darmstadt, Veranstaltung: Armutspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende wissenschaftliche Arbeit soll sich mit der Frage befassen, welche Ursachen Frauenarmut im Alter hat und wie dem präventiv begegnet werden kann, sodass zukünftige Frauengenerationen nicht in die Armutsfalle laufen. Um diese Fragestellung zu beantworten, ist es vonnöten zu Beginn die Dimension des Phänomens herauszuarbeiten und die frauenspezifischen Ursachen auf der Makro-Ebene der Politik und Wirtschaft sowie auf der Mikroebene der privat-familiären Lebensentwürfe über das gesamte Erwerbsleben zu beleuchten. Aus diesen Betrachtungen können folglich die effektivsten Handlungsmöglichkeiten für die Prävention des Phänomens auf diesen Ebenen diskutiert werden. Eine Analyse und Betrachtung des Rentensystems zur generellen Bekämpfung von Altersarmut kann nicht vorgenommen werden. Stattdessen liegt der Fokus auf den frauenspezifischen Problemen und Präventionsmöglichkeiten während des Erwerbslebens. Für baldige Rentnerinnen könnte ihr Verlauf des Erwerbslebens nur durch Reformen des bestehen Rentensystems ausgeglichen werden, die in dieser Arbeit nur angeschnitten werden.Das Thema Altersarmut ist weiblich und befindet sich bereits jahrzehntelang im öffentlichen Diskurs, trotzdem ist es aktueller denn je. In der jetzigen Zeit steigt die Frauenarmut im Alter wieder an, zusätzlich verschärft die Corona-Krise Erwerbsunterbrechungen von vielen Frauen, welche u.a. durch die massive Übernahme von Care-Arbeit den Staat auffangen und die Krise tragen. "Hochrechnungen zeigen, dass bis zu 75 % der heute 35-50-jährigen Frauen eine gesetzliche Rente unter dem Hartz-IV-Niveau beziehen werden". Obwohl Frauen eine höhere Lebenserwartung haben, werden sie politisch, wirtschaftlich und sozial benachteiligt. Medien berichten, dass der Frauenanteil in deutschen DAX-Vorständen und im Bundestag sogar sinkt. Die Politik fördert nach wie vor tradierte Rollenmodelle, sodass noch lange zukünftige Generationen an Rentnerinnen betroffen sein werden. Kurzum bestraft unser Rentensystem ausgerechnet diejenigen, welche die späteren Rentenzahlerinnen von morgen großziehen. Die Folgen für Gesundheit und Wohlbefinden sind gravierend. Frauen in Altersarmut leben 8,4 Jahre kürzer. "Einsamkeit, Krankheit und mangelnde soziale Teilhabe [...] bringen jedoch soziale Kosten mit sich, die wiederum an anderer Stelle von der Gesellschaft getragen werden müssen".
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