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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Proseminar: Kluge Männer, unvernünbftige Frauen? Bildung und Geschlechterverhältnisse in der römischen Antike!, Sprache: Deutsch, Abstract: Cornelius Tacitus, der von zirka 55 bis 120 n. Chr. lebte, wird vielerorts als einer der größten Geschichtsschreiber im antiken Rom beschrieben. In diesem Büchlein werden die Frauenbilder bei Tacitus erfasst, erläutert und bewertet. Der gewählte Buchtitel lässt…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Proseminar: Kluge Männer, unvernünbftige Frauen? Bildung und Geschlechterverhältnisse in der römischen Antike!, Sprache: Deutsch, Abstract: Cornelius Tacitus, der von zirka 55 bis 120 n. Chr. lebte, wird vielerorts als einer der größten Geschichtsschreiber im antiken Rom beschrieben. In diesem Büchlein werden die Frauenbilder bei Tacitus erfasst, erläutert und bewertet. Der gewählte Buchtitel lässt vor dem Hintergrund, dass Tacitus sein eigenes Urteil meist sorgfältig hinter der Darlegung der Widersprüchlichkeiten seiner Zeit zurückhielt, offen, wie die Frauenbilder anteilig zu werten sind, eher aufgrund der von Historikern im weiteren Rahmen als objektiv eingeschätzten Geschichtsschreibung des Tacitus oder aber eher in Bezug auf das private Frauenbild des Tacitus, sprich auch aufgrund seiner suggestiv erkennbaren subjektiven Meinung.Die unter Historikern vertretene These, dass Frauen das Bild der römischen Geschichte, anders als männliche Hauptpersonen, nicht aufgrund von Posten und Machtpositionen imponieren, sondern einzig allein als Frauen, erscheint hier weiterhelfend. Tacitus Bild von Frauen muss hier jedoch én detail beleuchtet werden. Deshalb wird im Folgenden ein konkreter Fall nach dem anderen untersucht, denn zumindest ist doch fraglich, ob oben genannte These tatsächlich auch auf alle Frauen zutrifft. Es bestehen hier doch Zweifel, ob der bei Tacitus dargestellte Mensch, respektive die Frau, sich dem Spannungsfeld von Mächten und Gruppen entziehen konnte und sich damit rein durch seine Persönlichkeit gewürdigt sieht. Diese Grundgedanken werden in diesem Büchlein zu klären sein.Neben historischen Zügen werden auch frauensoziologische Ansätze diese Untersuchung tragen. Ziel dieser gesellschaftshistorischen Darstellung ist es, die Frau als Individuuminnerhalb einer Gruppe darzustellen. Eine repräsentative Untersuchung des Frauenbildes kann methodisch jedoch nur weitgehend im Rahmen des damaligen Verständnisses von familia und domus erfolgen, da Frauen zum ganz überwiegenden Teil nur dort präsent waren. Außerdem war das spezielle Frauenbild des Tacitus durch seine Gesichtskreisfixierung vor allem auf die oberen Gesellschaftsschichten und auf das Kaiserhaus des 1. Jh. n. Chr. eingeengt. Die Frauenbilder des Tacitus werden hier dennoch breit gefächert dargestellt, werden diese doch anhand dreier unterschiedlicher Untersuchungsfelder analysiert und bewertet: 1.) Das taciteische Frauenbild der Frauen im domus unter sich. 2.) Das Bild der Frau-Mann-Beziehungen, am Beispiel der Livia. 3.) Das Germanenfrauenbild des Tacitus außerhalb der römischen Gesellschaft.
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