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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Veranstaltung: Menschenbild und Ethik für die Integration in Bildung, Beruf und Freizeit unter Berücksichtigung der Grundsätze des Empowerments, Sprache: Deutsch, Abstract: Von der teuflischen Schlange versucht, überredete sie Adam, von der verbotenen Frucht jenes Baumes zu essen. Beide wurden für immer aus dem Garten Eden und der Gegenwart Gottes verbannt [ ] Die Sünde Evas hing mit ihrer ganzen Natur zusammen. Von Natur aus sexuelle, während der Mann…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Veranstaltung: Menschenbild und Ethik für die Integration in Bildung, Beruf und Freizeit unter Berücksichtigung der Grundsätze des Empowerments, Sprache: Deutsch, Abstract: Von der teuflischen Schlange versucht, überredete sie Adam, von der verbotenen Frucht jenes Baumes zu essen. Beide wurden für immer aus dem Garten Eden und der Gegenwart Gottes verbannt [ ] Die Sünde Evas hing mit ihrer ganzen Natur zusammen. Von Natur aus sexuelle, während der Mann rational war, verkörperte speziell sie die Sünde des fleischlichen Verkehrs, der erst durch den Fall im Paradies zur Sünde geworden war. Sie allein war zu den Schmerzen verurteilt, die aus ihrer Geschlechtsnatur folgten: den Wehen der Mutterschaft. Sie allein, so war es bestimmt, würde für immer einem anderen Mann Gehorsam und Liebe schulden: ihrem Gatten und Herrn. Jede Frau würde fortan eine Tochter Evas sein, [ ]
(King 1993, S. 10-11).
Dieses Zitat könnte erklären, warum Frauen lange Zeit respektlos behandelt und benachteiligt wurden. Die gläubigen, ehrfürchtigen Menschen vergangener Epochen sahen in den Erzählungen der Bibel, wahrscheinlich einen Hinweis darauf, dass die Frau von ihrer Entstehung an eine hinterlistige Sünderin ist, die den Mann verführt hat und seit dem ihr Leben lang dafür büßen müsse.
Frauen blieben in der Geschichte lange Zeit im Hintergrund, wurden von den Männern unterdrückt und als deren Besitz angesehen. Sie mussten jahrhundertelang über ihr Schicksal schweigen und ihren Männern widerspruchslos Gehorsam leisten. Bei Nichteinhaltung wurden sie teils schwer bestraft oft sogar mit dem Tode. Frauen wurden nicht als Individuen gesehen, sondern sie waren ein Anhängsel ihres Mannes minderwertig und zu naiv, zu dumm, zu schwach, um allein ihr Leben bestreiten zu können. Einzige sinnvolle Aufgabe der Frau, schien die Führung des Haushaltes und die Erziehung der Kinder zu sein.
Mein Anliegen ist es also, in der folgenden Betrachtung des Themas zu untersuchen, wie sich das Bild der Frau über die Jahrhunderte hinweg geäußert und verändert hat. Im letzten Kapitel möchte ich schließlich auf das heutige Bild der Frau eingehen. Ihre Alltagsrolle(n) und ihre Stellung in der Welt der Erwerbstätigkeit.
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