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Das öffentliche Frauenbild in den fünfziger Jahren ist geprägt von konservativ-patriarchalischen Strukturen. Die Untersuchung betrachtet Frauenbilder in deutschen und österreichischen Romanen des Jahrzehnts unter sozialgeschichtlichen Aspekten. Auf der Suche nach abweichenden Weiblichkeitsmustern unter den literarischen Frauenbildern zeigen sich über weite Strecken Übereinstimmungen mit dem öffentlichen Frauenbild. Allerdings sind in einigen Romanen Ansätze eines Überschreitens der traditionellen Muster zu erkennen. Neben heute zum Teil vergessenen Autorinnen und Autoren wie Ingeborg Drewitz,…mehr

Produktbeschreibung
Das öffentliche Frauenbild in den fünfziger Jahren ist geprägt von konservativ-patriarchalischen Strukturen. Die Untersuchung betrachtet Frauenbilder in deutschen und österreichischen Romanen des Jahrzehnts unter sozialgeschichtlichen Aspekten. Auf der Suche nach abweichenden Weiblichkeitsmustern unter den literarischen Frauenbildern zeigen sich über weite Strecken Übereinstimmungen mit dem öffentlichen Frauenbild. Allerdings sind in einigen Romanen Ansätze eines Überschreitens der traditionellen Muster zu erkennen. Neben heute zum Teil vergessenen Autorinnen und Autoren wie Ingeborg Drewitz, Hans Habe und Ruth Rehmann werden Romane von Heinrich Böll, Wolfgang Koeppen und Marlen Haushofer berücksichtigt.
Autorenporträt
Die Autorin: Ellen Graßmann, Jahrgang 1959, studierte in Mainz Germanistik und Romanistik für das Lehramt an Realschulen. Erste Staatsprüfung 1982. Zweite Staatsprüfung 1984. Ab 1992 Studium der Germanistik und der Pädagogik. Promotion 2003 an der Universität Mainz.