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Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Moderne Literatur, Note: 1,7, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) (Kulturwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Polnische Literatur nach dem Januaraufstand, Sprache: Deutsch, Abstract: EinleitungDer Roman "Die Emanzipierten" von Boleslaw Prus erschien zunächst als Fortsetzungsroman im "Warschauer Kurier". Prus begann mit seiner Arbeit im Dezember 1891 und beendete sie im Oktober 1893. Während das erste der vier Bücher sich vor allem mit der Geschichte um Frau Latter und ihr Mädchenpensionat befaßt und eine…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Moderne Literatur, Note: 1,7, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) (Kulturwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Polnische Literatur nach dem Januaraufstand, Sprache: Deutsch, Abstract: EinleitungDer Roman "Die Emanzipierten" von Boleslaw Prus erschien zunächst als Fortsetzungsroman im "Warschauer Kurier". Prus begann mit seiner Arbeit im Dezember 1891 und beendete sie im Oktober 1893. Während das erste der vier Bücher sich vor allem mit der Geschichte um Frau Latter und ihr Mädchenpensionat befaßt und eine sehr dynamische Handlung in sich birgt, geht diese Dynamik bereits im zweiten Buch, das komplett in Iksinow - der Heimatstadt der Heldin (Magdalena Brzeska oder Madzia) - spielt, verloren. [...]Buch drei und vier spielen wieder in Warschau. Madzia ist zunächst Hauslehrerin bei Familie Korkowicz, zieht dann zu den Geschwistern Solski und lebt später für sich allein in einer Wohnung, während sie wieder im Mädchenpensionat unterrichtet, dessen Leitung inzwischen Fräulein Malinowska übernommen hat. Hier erleben wir die Heldin vor allem als Samariterin, die mit den Schlechtigkeiten der Welt und ihren Gefühlen nicht zurecht kommt, und den einzigen Ausweg aus ihrer Konfusion darin sieht, ins Kloster zu gehen.Ein solcher Roman bietet viele Untersuchungsmöglichkeiten angefangen von den Merkmalen der Epoche des Positivismus, in der er entstanden ist bis hin zu den Vorstellungen Debickis über den kapitalistischen Betrieb als lebendes Denkmal. Im Folgenden soll jedoch allein den weiblichen Figuren das Hauptaugenmerk gelten. Es wird untersucht werden, inwieweit diese Frauen, wie es der Titel suggeriert, emanzipiert sind. Und gestützt auf das 1997 mit dem Journalistenpreis Sévérine ausgezeichnete Buch "Das 'zarte' Geschlecht" von Nathalie Heinrich, das eine großangelegte Untersuchung der weiblichen Identität im Spiegel der Romanliteratur ist, wird versucht werden, den Figuren eine bestimmte weibliche Identität zuzuweisen und das jeweilige 'Frauenbild' herauszuarbeiten. ...
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