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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Veranstaltung: Proseminar Mittelalterliche Geschichte "Otto I. Entwicklungen in Reich und Forschung", Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung - Stand der Forschung und VorgehenDie Position der mittelalterlichen Herrscherin im politischen System wurde in den letzten Jahren ausführlich untersucht.Vor allem ihr Einfluss auf die Urkundenausstellung stellte sich gerade bei den ottonischen Königinnen als überraschend groß heraus…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Veranstaltung: Proseminar Mittelalterliche Geschichte "Otto I. Entwicklungen in Reich und Forschung", Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung - Stand der Forschung und VorgehenDie Position der mittelalterlichen Herrscherin im politischen System wurde in den letzten Jahren ausführlich untersucht.Vor allem ihr Einfluss auf die Urkundenausstellung stellte sich gerade bei den ottonischen Königinnen als überraschend groß heraus (...) Doch nicht nur bei der Urkundenausstellung konnte die Königin politisch wirken. Sie hatte auch die Möglichkeit Bittsteller zu empfangen und sich beim König für deren Belange ein zusetzten, ein Mittel, von dem vor allem Adelheid häufig Gebrauch machte. Der mäßigenden Einfluss der Frau auf ihren Mann , der in einem solchen Fall ausgeübt wurde, war den Zeitgenossen bekannt und wurde von ihnen erwartet. Vor allem dem Adel muss diese Macht der Herrscherin zur Zeit Ottos I. bewusst gewesen sein, da die Mitherrschaft der Königin auch in Urkunden erwähnt, also dokumentiert wurde, wie es zum Beispiel bei Theophanu der Fall war. Wenn diese Möglichkeit der Intervention der Frauen auch Außenstehenden bekannt war, muss sich dieses Wissen auf das allgemeine Frauenbild des frühen Mittelalters ausgewirkt haben.Das Bild, welches sich Zeitgenossen vom Status der Frau gemacht haben, lässt sich anhand der Frauendarstellung in schriftlichen Quellen untersuchen. Dazu möchte ich mich einem historiographischem Werk widmen. Diese sind zwar nicht objektiv, ihre Produktion war meist von einem Auftraggeber abhängig, der oft auch den Inhalt mitbestimmte. Dennoch spiegeln sie die Sichtweise der damaligen Schreiber auf ihre Zeitgenossen wieder.Deshalb soll im Folgenden die Res Gestae Saxonicae des Widukind von Korvei hinsichtlich der Darstellung der Frau untersucht werden.Der Mönch, Hagiograph und Geschichtsschreiber der 10. Jahrhunderts beschrieb in seinem Werk die Geschichte der Sachsen bis zum Tod Ottos I. In den Vorreden widmete er das Buch der Enkelin Ottos I., der Äbtissin des Klosters Quedlinburg Mathilde. Widukind erwähnte unter anderen auch die drei oben genannten Königinnen. Sie und alle anderen in der Sachsengeschichte angesprochenen Frauen werden im Folgenden nach ihrer Funktion sortiert und in dieser genauer betrachtet. Dabei soll herausgearbeitet werden, was für einen Eindruck der Mönch von den Herrscherinnen seiner Zeit hatte, also ob er ihren politischen Einfluss erkannte und beschrieb, oder er ihnen andere Rollen, Eigenschaften und Aufgabenbereiche zuordnete.
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