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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Linguistik, Note: 1,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Untersuchung wird den Versuch unternehmen, zu klären, ob die französische Sprache in den Bereichen der Grammatik, Semantik, Wortbildung, Lexikographie und auf dem Feld der Berufsbezeichnungen Komponenten aufweist, die aus Sicht der feministischen Sprachkritik als diskriminierend interpretiert werden könnten. Würden diese Interpretationen einer sprachwissenschaftlichen Analyse standhalten? Ist eine solche Analyse aufgrund der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Linguistik, Note: 1,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Untersuchung wird den Versuch unternehmen, zu klären, ob die französische Sprache in den Bereichen der Grammatik, Semantik, Wortbildung, Lexikographie und auf dem Feld der Berufsbezeichnungen Komponenten aufweist, die aus Sicht der feministischen Sprachkritik als diskriminierend interpretiert werden könnten. Würden diese Interpretationen einer sprachwissenschaftlichen Analyse standhalten? Ist eine solche Analyse aufgrund der praktisch-sprachpolitischen Dimension der feministischen Perspektive überflüssig? Das Anliegen dieser Arbeit besteht darin, Antworten auf diese Fragen zu finden. Im Bereich der Soziolinguistik hat sich seit Beginn der Siebzigerjahre, im Zuge feministischer und studentischer Bewegungen vor allem in den USA, eine neue Forschungsrichtung der Sprachwissenschaft entwickelt, die sich mit dem Verhältnis von Sprache und Geschlecht auseinandersetzt. Kernpunkt dieses ¿neuen¿ diastratischen Registers ist die Frage, ob Sprache an sich Ausdruck patriarchalisch geprägter Wertesysteme und dadurch per se als sexistisch zu verstehen ist. Anhand dieses Ansatzes wird klar, dass diese Varietät eng mit gesellschaftlichen, politischen und sozialen Fragestellungen verknüpft ist und meist vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Wirklichkeit in Gestalt eines jahrhundertealten Patriarchats betrachtet wird. Es ist daher logisch, wenn sich Untersuchungen dieser Ausrichtung auf die Frage reduzieren, inwieweit Frauen in der Sprache gleichberechtigt repräsentiert oder gar diskriminiert werden.
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