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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen, Veranstaltung: Heinrich von Kleist. Dramen und Erzählungen, Sprache: Deutsch, Abstract: "Wärst Du ein Mann gewesen - o Gott, wie innig habe ich dies gewünscht! Wärst Du ein Mann gewesen - denn eine Frau konnte meine Vertraute nicht werden [...]", so schrieb Heinrich von Kleist am 14. August 1800 an seine Halbschwester Ulrike. Doch waren die engsten Vertrauten, die Kleists kurzen Lebensweg begleiteten, denen er sein Herz ausschüttete und die ihn unterstützten,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen, Veranstaltung: Heinrich von Kleist. Dramen und Erzählungen, Sprache: Deutsch, Abstract: "Wärst Du ein Mann gewesen - o Gott, wie innig habe ich dies gewünscht! Wärst Du ein Mann gewesen - denn eine Frau konnte meine Vertraute nicht werden [...]", so schrieb Heinrich von Kleist am 14. August 1800 an seine Halbschwester Ulrike. Doch waren die engsten Vertrauten, die Kleists kurzen Lebensweg begleiteten, denen er sein Herz ausschüttete und die ihn unterstützten, Frauen. Auch waren seine bekanntesten und faszinierendsten literarischen Figuren weiblich. In der vorliegenden Arbeit werde ich mich mit den Frauenfiguren in Kleists Leben und seinen literarischen Werken befassen. Zu Beginn soll das Frauenbild um 1800 kurz umrissen werden, um einzuordnen inwieweit Heinrich von Kleist in seinen Vorstellungen und Idealen dem Zeitgeist folgte. Im Folgenden werde ichdrei wichtige Frauenfiguren in seinem Leben anhand ihres Briefwechsels näher betrachten, um herauszuarbeiten, inwiefern sich Kleists persönliches Verhältnis zu Frauen auf sein Werk und seine Vorstellungen auswirkten. Anschließend sollen zwei Werke Heinrich von Kleists exemplarisch auf ihre wichtigsten Frauenfiguren untersucht werden. Hierbei habe ich mich zunächst für "Das Erdbeben in Chili" entschieden, ein Werk welches bislang zumeist im Hinblick auf seine politischen und theologischen Inhalte hin untersucht wurde. Mir scheint es aber auch für dieses Thema geeignet zu sein, da ich zeigen möchte, dass die Figur der Josephe Asteron eine von Kleists interessantesten Frauenfiguren ist und im Rahmen ihrer Möglichkeiten durchaus als selbstbestimmte und unabhängige Frau gesehen werden kann. Im Gegensatz dazu werde ich dann Käthchen im "Käthchen von Heilbronn" untersuchen, die in der reichhaltigen Forschung und auch von Kleist selber meist in Gegensatz zur Penthesilea gesetzt wurde. Unabhängig davon, möchte ich zeigen, inwieweit Käthchen dem Idealbild Kleists und seiner Zeit entsprach und im Gegensatz zur These der meist älteren und männlichen Forschung von Käthchen als "entschlussfreudige[r] Frauenfigur[..] , darlegen, dass ihr Handeln eher reagierend und fremdbestimmt, als agierend und selbstbestimmt ist.Abschließend werde ich meine Ergebnisse in einem kurzen Fazit zusammenfassen.