Innerhalb nur weniger Jahrzehnte sind die Handlungs- und Entscheidungsmöglichkeiten für Frauen gewachsen, aber es gibt auch neue Unsicherheiten und Zwänge: Mädchen und junge Frauen qualifizieren und engagieren sich beruflich sollen sie sich ganz auf ihren Aufstieg konzentrieren, ihre Kinderwünsche (zunächst?) zurückstellen oder sich mit einer niedrigeren Position begnügen, die ihnen möglicherweise mehr Zeit für sich selbst lässt? Mütter wissen, wie wichtig Geduld, Zuwendung und stabile Beziehungen für das Gedeihen ihrer Kinder sind sollen sie deshalb ihre beruflichen und sonstigen eigenen Interessen hintanstellen, die lieblos gewordene Beziehung zum Partner aufrechterhalten, den Schulerfolg des Kindes arbeitsaufwendig unterstützen? Frauen sind sensibel geworden gegenüber männlichen Überlegenheitsansprüchen wie gehen sie mit Situationen um, in denen sie sich mit männlicher Aggression konfrontiert sehen? Solche Unsicherheiten sind das Ergebnis fortwirkender Traditionen, neuer Sichtweisen und veränderter Zuständigkeiten; sie ermöglichen und erfordern das fortwährende Ausbalancieren von Widersprüchen sowie den Mut zum Seitensprung .
Heidrun Hoppe dokumentiert solche Veränderungen, Auf- und Umbrüche, traditionelle und ungewöhnliche Denkmuster und Lebensformen in den alten und neuen Bundesländern. Dabei wird deutlich, dass Frauen ganz unterschiedliche Ausgangspositionen haben und unterschiedliche Ziele verfolgen, was nicht nur in aktuellen Statistiken, sondern vor allem auch in biographischen Materialien zu verschiedenen Lebensabschnitten knapp und anschaulich vorgeführt wird.
Das Buch gibt einen Überblick über die Handlungschancen und Handlungszwänge in verschiedenen Lebensphasen: Über die Situation von Mädchen und jungen Frauen in Schule und Berufsausbildung, über Frauen im Haushalt, als Mutter und im Beruf, es geht auf die materiellen und sozialen Bedingungen geschiedener und alter Frauen ein, jeweils mit einem Überblick über frauenpolitische Perspektiven. Weitere Kapitel befassen sich mit dem Problem der Gewalt gegen Frauen und mit der neuen Frauenbewegung.
Die Texte eignen sich für die schulische wie für die außerschulische Bildungsarbeit sowie für diejenigen, die knapp und trotzdem anschaulich sich zu rechtlichen Rahmenbedingungen, wirtschaftlichen Daten, frauenpolitischen Diskussionen und subjektiven Sichtweisen zum Thema Frauen informieren möchten.
Heidrun Hoppe dokumentiert solche Veränderungen, Auf- und Umbrüche, traditionelle und ungewöhnliche Denkmuster und Lebensformen in den alten und neuen Bundesländern. Dabei wird deutlich, dass Frauen ganz unterschiedliche Ausgangspositionen haben und unterschiedliche Ziele verfolgen, was nicht nur in aktuellen Statistiken, sondern vor allem auch in biographischen Materialien zu verschiedenen Lebensabschnitten knapp und anschaulich vorgeführt wird.
Das Buch gibt einen Überblick über die Handlungschancen und Handlungszwänge in verschiedenen Lebensphasen: Über die Situation von Mädchen und jungen Frauen in Schule und Berufsausbildung, über Frauen im Haushalt, als Mutter und im Beruf, es geht auf die materiellen und sozialen Bedingungen geschiedener und alter Frauen ein, jeweils mit einem Überblick über frauenpolitische Perspektiven. Weitere Kapitel befassen sich mit dem Problem der Gewalt gegen Frauen und mit der neuen Frauenbewegung.
Die Texte eignen sich für die schulische wie für die außerschulische Bildungsarbeit sowie für diejenigen, die knapp und trotzdem anschaulich sich zu rechtlichen Rahmenbedingungen, wirtschaftlichen Daten, frauenpolitischen Diskussionen und subjektiven Sichtweisen zum Thema Frauen informieren möchten.