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Viele Entscheidungsträger in der Wirtschaft gehen davon aus, daß Fach- und Führungsfrauen ein Potential der Zukunft für ihr Unternehmen darstellen, das ihnen dazu verhilft, einen modernen Führungsstil und eine offenere Unternehmenskultur, eine stärkere Kundenorientierung und Innovationsfähigkeit und damit einen Vorsprung im Wettbewerb zu realisieren. Aber es sind noch immer vergleichsweise wenig Frauen in Führungspositionen anzutreffen und im Top-Management der meisten Unternehmen suchen wir vergeblich nach weiblichen Führungskräften.Angesichts dieser Situation stellt sich die Frage nach…mehr

Produktbeschreibung
Viele Entscheidungsträger in der Wirtschaft gehen davon aus, daß Fach- und Führungsfrauen ein Potential der Zukunft für ihr Unternehmen darstellen, das ihnen dazu verhilft, einen modernen Führungsstil und eine offenere Unternehmenskultur, eine stärkere Kundenorientierung und Innovationsfähigkeit und damit einen Vorsprung im Wettbewerb zu realisieren. Aber es sind noch immer vergleichsweise wenig Frauen in Führungspositionen anzutreffen und im Top-Management der meisten Unternehmen suchen wir vergeblich nach weiblichen Führungskräften.Angesichts dieser Situation stellt sich die Frage nach tragfähigen Konzepten, die in der Lage sind, die heute vorhandenen weiblichen Potentiale in Unternehmen unterschiedlicher Größenordnungen einzusetzen. Dabei sind zum einen das Interesse der Frauen an einer sicheren und ihrer Qualifikation entsprechenden Beschäftigung an für sie attraktiven Arbeitsplätzen sowie ihre Entwicklungschancen und ihre Beteiligung an Verantwortung und Macht in Unternehmenzu berücksichtigen. Auf der anderen Seite haben Unternehmen ein quasi natürliches Interesse an der Gewinnung und Bindung qualifizierter Mitarbeiter, das angesichts des aktuellen, guten Ausbildungsstandes der Frauen, auch Mitarbeiterinnen einschließt. Vielfach endet dieses Interesse allerdings vor der Übertragung größerer Führungsverantwortung auf Frauen.Die Ursachen dafür zu analysieren und praktikable Ansätze zur Überwindung vorhandener Barrieren aufzuzeigen, ist ein zentrales Anliegen der hier vorgelegten Studie. Über einen Forschungsbericht hinaus legen wir daher als »Output« für die Praxis einen Leitfaden für ein frauenorientiertes Personalmarketing in Form von Checklisten vor, die im Baukastenprinzip individuell durch die Unternehmen ausgewählt und deren spezifischer Situation angepaßt werden können. Dieser Leitfaden ist im Anhang des vorliegenden Berichtes dokumentiert.
Autorenporträt
Diplom-Pädagogin Gisela Goos betätigt sich seit 1990 theoretisch und praktisch im Bereich der Personalentwicklung und des Personalmanagements und ist seit 1995 als Mitarbeiterin in Lehre und Forschung an der Fachhochschule Gelsenkirchen, Abteilung Bocholt, beschäftigt.