Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Sonstige Staaten, einseitig bedruckt, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (OSI), Veranstaltung: Geschichte und Strukturen der DDR, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird ein Überblick über den Status der Frau in der DDR gegeben und es wird dessen Entwicklung bis zur Öffnung der Mauer verfolgt. Sie wird nicht nur die Fakten schildern, die etwas aussagen über die Situation der Frau, sondern auch berichten über veröffentlichte Zeuginnengeschichten und persönliche Gespräche mit Frauen, die die DDR-Zeit miterlebt haben. Damit wird bezweckt, die Lücke zwischen offizieller Geschichtsschreibung und erlebtem Alltag zu schließen. Außerdem will die Arbeit somit darauf hinweisen, dass mit Geschichtsschreibung nur ein Ausschnitt von Geschichte erfasst wird.
Um die politische und gesellschaftliche Lage der Frau in der DDR schildern zu können, werden zuerst die dafür notwendigen Begriffe und der historische Kontext erklärt. Danach werden die verschiedenen Lebensphasen und gesellschaftlichen Rollen der Frau im Rahmen der SED-Politik beschrieben. Außerdem wird separat eingegangen auf die Blickwinkel des Ministeriums für Staatssicherheit, dem vor allem die politisch aktiven und lesbischen Frauen, wie im Allgemeinen gruppenbildende Minoritäten der Gesellschaft, suspekt waren. Im folgenden und dritten Abschnitt wird auf die politische Lage der Frau im Besonderen eingegangen. Es wird die heutige Forschungsauffassung über Frauengruppen der DDR angesprochen, die schon lange kontrovers geführt wird. Einerseits wird nämlich behauptet, es habe Frauengruppen nie gegeben. Andererseits gab es unzweideutig eine Gruppenbildung von Frauen in der DDR. Die Lösung dieses Widerspruchs liegt in einer eindeutigen und unkontroversen Definition des Begriffs der Gruppe in diesem Kontext, die in dieser Arbeit gegeben wird. Im vierten und letzten Kapitel dieser Arbeit werden auch die persönlichen Meinungen von Frauen der DDR-Zeit in Betracht gezogen. Es wurden Gespräche mit Augenzeuginnen geführt, die in vorliegender Arbeit verarbeitet worden sind. Daraus folgt, dass in diesem Kapitel nicht nur Fakten dargestellt werden, sondern auch Meinungen, vor allem jener Frauen, die sich nicht in Frauengruppen beteiligt haben und deren Meinungen nicht offenbar wurden. Auch lesbische Frauen, die kein Risiko eingehen mochten oder sich den Aufwand, der aus einer gesellschaftlichen Beteiligung, zum Beispiel in Kirchengruppen, entstand, sparen wollten, kommen hier zu Wort. Schlussendlich werden im letzten Kapitel die Vor- und Nachteile einer Emanzipation, wie sie in der DDR stattfand, abgewogen.
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Um die politische und gesellschaftliche Lage der Frau in der DDR schildern zu können, werden zuerst die dafür notwendigen Begriffe und der historische Kontext erklärt. Danach werden die verschiedenen Lebensphasen und gesellschaftlichen Rollen der Frau im Rahmen der SED-Politik beschrieben. Außerdem wird separat eingegangen auf die Blickwinkel des Ministeriums für Staatssicherheit, dem vor allem die politisch aktiven und lesbischen Frauen, wie im Allgemeinen gruppenbildende Minoritäten der Gesellschaft, suspekt waren. Im folgenden und dritten Abschnitt wird auf die politische Lage der Frau im Besonderen eingegangen. Es wird die heutige Forschungsauffassung über Frauengruppen der DDR angesprochen, die schon lange kontrovers geführt wird. Einerseits wird nämlich behauptet, es habe Frauengruppen nie gegeben. Andererseits gab es unzweideutig eine Gruppenbildung von Frauen in der DDR. Die Lösung dieses Widerspruchs liegt in einer eindeutigen und unkontroversen Definition des Begriffs der Gruppe in diesem Kontext, die in dieser Arbeit gegeben wird. Im vierten und letzten Kapitel dieser Arbeit werden auch die persönlichen Meinungen von Frauen der DDR-Zeit in Betracht gezogen. Es wurden Gespräche mit Augenzeuginnen geführt, die in vorliegender Arbeit verarbeitet worden sind. Daraus folgt, dass in diesem Kapitel nicht nur Fakten dargestellt werden, sondern auch Meinungen, vor allem jener Frauen, die sich nicht in Frauengruppen beteiligt haben und deren Meinungen nicht offenbar wurden. Auch lesbische Frauen, die kein Risiko eingehen mochten oder sich den Aufwand, der aus einer gesellschaftlichen Beteiligung, zum Beispiel in Kirchengruppen, entstand, sparen wollten, kommen hier zu Wort. Schlussendlich werden im letzten Kapitel die Vor- und Nachteile einer Emanzipation, wie sie in der DDR stattfand, abgewogen.
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