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Frauenpower made in Europe
Europa hat großartige Frauen! Nicht nur heute - bereits in früheren Zeiten bewiesen sie viel Mut, Fantasie und Durchhaltevermögen. Über 70 Europäerinnen - mit einem Schwerpunkt auf Frauen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz - aus den verschiedensten Lebensbereichen werden hier vorgestellt: aus Naturwissenschaft und Technik ebenso wie aus Sport, Kultur sowie Gesellschaft und Politik.
Diese Frauen gingen Wege und öffneten Türen, die für Frauen verschlossen waren. Das war oft Pionierarbeit: zum Beispiel ein Kloster zu gründen, Soldatin, Forscherin,
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Produktbeschreibung
Frauenpower made in Europe

Europa hat großartige Frauen! Nicht nur heute - bereits in früheren Zeiten bewiesen sie viel Mut, Fantasie und Durchhaltevermögen. Über 70 Europäerinnen - mit einem Schwerpunkt auf Frauen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz - aus den verschiedensten Lebensbereichen werden hier vorgestellt: aus Naturwissenschaft und Technik ebenso wie aus Sport, Kultur sowie Gesellschaft und Politik.

Diese Frauen gingen Wege und öffneten Türen, die für Frauen verschlossen waren. Das war oft Pionierarbeit: zum Beispiel ein Kloster zu gründen, Soldatin, Forscherin, Schriftstellerin, Ärztin, Politikerin oder Künstlerin zu werden. Das mag uns heute völlig normal erscheinen, damals war es das aber ganz und gar nicht: Frauen wurden in vielen Lebensbereichen Steine in den Weg gelegt.

Sie zu überwinden, war nicht immer leicht. Manche Frauen hatten ein übermächtiges Talent, andere wuchsen erst beim Tun in ihre Aufgabe hinein. Einige bekamen Unterstützung, andere führten einen einsamen Kampf und entdeckten dabei: Frau wächst auch am Widerstand! Manche ließen für ihre Überzeugungen ihr Leben und wurden erst danach zu Vorbildern. Die verwegensten Frauen gingen ihren ganz eigenen Weg voller Freude, Leidenschaft und in der festen Überzeugung, dass es für Frauen nur die Grenzen gibt, die sie sich selbst setzen!

Alle Frauen nutzten zu ihrer Zeit und auf ihre Art ihre Power. Ihr Beispiel ruft die Powerfrauen von heute und morgen dazu auf, es ebenfalls tun!
Autorenporträt
Bachmann, Petra
Petra Bachmann lebt als freiberufliche Lektorin in Nordrhein-Westfalen. Als Autorin zahlreicher Kindersachbücher liebt sie es, kleinen und großen Menschen spielerisch Wissen zu vermitteln. Sie ist außerdem begeisterte Bloggerin, Atemlehrerin, (Foto-)Künstlerin und wünscht sich ein Leben lang lernen zu dürfen und neugierig zu bleiben.Vigh, Inka
Nach dem Kommunikationsdesign Studium an der Hochschule RheinMain (BA) in Wiesbaden, ist Inka Vigh 2014 bis 2016 über Kalifornien, Beirut und Budapest schließlich in Mainz gelandet. Sie lebt und arbeitet dort als freischaffende Illustratorin. Ob Kulturelles, Soziales, Kinderbücher, Magazine oder Cafés - alles wird mit Freude illustriert und wunderschön gemacht!
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 26.04.2019

Wer,
wenn nicht wir
70 Frauenbiografien, die
Mut machen
„Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen“, dieses Zitat von Astrid Lindgren könnte als Motto über dem Leben der 70 Frauen stehen, die Petra Bachmann in ihrem Band „Frauenpower. Made in Europa. Große europäische Frauen im Porträt“ gestaltet von Inka Vigh, vorstellt. Damit unterscheidet sie sich von den zahlreichen Biografiebänden, die verstärkt durch die „Me Too“-Debatte in einer Frauenbuchwelle in allen großen Jugendbuchverlagen erscheinen. Denn Vorbild sein bedeutet hier nicht unbedingt, moralisch zu leben oder dem Einsatz für die Gesellschaft das Leben zu widmen. Im Mittelpunkt steht hier der Kampf um die eigenen Ideale und Ideen. Welche Kräfte es kostet, und wie es gelingen kann, sich in der seit Jahrhunderten frauenfeindlichen Gesellschaft durchzusetzen.
Das Layout der Doppelseiten setzt auf diese literarische Strategie. In kurzen, knappen Informationen wird das Wesentliche ohne essayistische Ausschmückungen in den Vordergrund gerückt. Jede Biografie beginnt mit einer knappen Zusammenfassung des Lebens, um dann in kurzen Beiträgen die Charaktere der Porträtierten hervorzuheben, ergänzt durch Fotos und die wichtigsten Lebensdaten.
Angeführt von Hildegard von Bingen, „Visionärin, Theologin, Schriftstellerin, Komponistin und Naturkundlerin“, beginnt ein chronologischer Gang durch die europäische Geschichte, die hier zur Frauengeschichte wird. Mit Dorothea Christiane Erxleben, die im 18. Jahrhundert als erste Ärztin eine Praxis führt und nach Anfeindung der örtlichen Kollegen ohne Studium promovierte, werden in den nächsten Jahrhunderten Frauen der Wissenschaft, wie Marie Curie, Lise Meitner, und Ada Lovelace vorgestellt. Ihnen folgen die Autorinnen Virginia Woolf und Beatrix Potter. Die Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts aus Politik und Kunst und Sport, sind oft so bekannt wie die jungen Frauen von heute. Besonders fallen die Sinnsprüche in den Texten auf – aber ohne die traditionelle Erbauung –, wenn Jane Austin rät: „Gerade eine Frau, sollte sie das Unglück haben, nicht ganz dumm zu sein, tut gut daran, dies auch nach Kräften zu verschleiern.“ Marlene Dietrich: „Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich die gleichen Fehler machen. Aber ein bisschen früher, damit ich mehr davon habe.“ Wie aktuell klingt der Schlachtruf der Jeanne d’Arc: „Wer, wenn nicht wir? Wann, wenn nicht jetzt?

ROSWITHA BUDEUS-BUDDE
Petra Bachmann: Frauenpower. Made in Europe. Illustration und Gestaltung Inka Vigh. ArsEdition, München 2019. 112 Seiten, 16 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Dieses Buch scheint nicht gerade im Trend der Zeit zu liegen, weil es Frauen porträtiert, deren Größe nicht in ihrer moralischen Superiorität liegt, sondern schlicht in der Tatsache, dass sie machten was sie wollten, auch wenn sie dafür angefeindet wurden. Rezensentin Roswitha Budeus-Budde bleibt in ihrer Kritik neutral, findet aber zumindest die Aufmachung des Buchs stimmig. Das schönste Zitat, das vielleicht auch ganz gut die Tendenz des Buchs wiedergibt, kommt von Marlene Dietrich, die die Kritikerin hier zitiert: "Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich die gleichen Fehler machen. Aber ein bisschen früher, damit ich mehr davon habe."

© Perlentaucher Medien GmbH
»Mit vielen fröhlichen Illustrationen, so macht Lesen Spaß!« Elisabeth Bachthaler Buchprofile/medienprofile Jg. 64/2019 20190808