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Analysen von Pharmakovigilanz-Datenbanken zeigen, dass durchschnittlich 30% mehr unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) zu Frauen gemeldet werden als zu Männern. Studien belegen, dass das Risiko für UAW von Frauen etwa 1,5- bis 1,7-fach höher ist als das der Männer. Dieser geschlechtsspezifische Unterschied ist auf psychosoziale und physiologische Ursachen zurückzuführen, die der Wissenschaft noch immer weitestgehend unbekannt sind. Eine Übersicht über Arzneimittel mit überdurchschnittlich hohem, geschlechtsspezifischem Risiko für UAW bei Frauen sowie über angemessene Therapieempfehlungen…mehr

Produktbeschreibung
Analysen von Pharmakovigilanz-Datenbanken zeigen, dass durchschnittlich 30% mehr unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) zu Frauen gemeldet werden als zu Männern. Studien belegen, dass das Risiko für UAW von Frauen etwa 1,5- bis 1,7-fach höher ist als das der Männer. Dieser geschlechtsspezifische Unterschied ist auf psychosoziale und physiologische Ursachen zurückzuführen, die der Wissenschaft noch immer weitestgehend unbekannt sind. Eine Übersicht über Arzneimittel mit überdurchschnittlich hohem, geschlechtsspezifischem Risiko für UAW bei Frauen sowie über angemessene Therapieempfehlungen fehlt bisher im deutschen Gesundheitssystem. Auf Basis aller mit dem frauenspezifischen UAW-Risiko in Zusammenhang gebrachten individuellen Risikofaktoren wurden für 32 als für Frauen besonders risikobehaftet identifizierten Wirkstoffe bzw. Kombinationen 50 Therapieempfehlungen entworfen. Um eine flächendeckende Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit erreichen zu können, muss die Pharmakotherapie - besonders bei der Behandlung maligner Erkrankungen - individualisiert werden, indem alle bestehenden persönlichen Risikofaktoren eines Patienten berücksichtigt werden, inkl. des Geschlechts.
Autorenporträt
Dr. Sylvi Lucke absolvierte nach ihrem Abitur eine Ausbildung zur Medizinischen Dokumentarin, bevor sie sich den Studiengängen Bachelor of Science in Angewandten Gesundheitswissenschaften sowie Master of Science in Epidemiologie widmete. Ihre akademische Laufbahn ergänzte sie mit einer Promotion im Fachbereich Biometrie und Medizinische Informatik.