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Mit dem Anfang beginnt auch das Ende, sagt der Franz zum Fred. Der trauert der Maria nach. Franz scheint etwas durchtriebener und findet selber doch kein Ende mit der verheirateten Magdalena. In 24 alltäglichen Szenen lässt Arno Camenisch die beiden ungleichen Brüder im Geiste über den Lauf der Welt räsonieren und über das, was sie am Laufen hält, die Liebe - das Finden und Verlieren, das Festhalten und Loslassen. In Bildern klar wie Glas und mit seinem unverwechselbaren Ohr für das Tragische und das Komische in grossen wie in kleinen Reden schreibt Arno Camenisch über eine Freundschaft, die…mehr

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Produktbeschreibung
Mit dem Anfang beginnt auch das Ende, sagt der Franz zum Fred. Der trauert der Maria nach. Franz scheint etwas durchtriebener und findet selber doch kein Ende mit der verheirateten Magdalena. In 24 alltäglichen Szenen lässt Arno Camenisch die beiden ungleichen Brüder im Geiste über den Lauf der Welt räsonieren und über das, was sie am Laufen hält, die Liebe - das Finden und Verlieren, das Festhalten und Loslassen. In Bildern klar wie Glas und mit seinem unverwechselbaren Ohr für das Tragische und das Komische in grossen wie in kleinen Reden schreibt Arno Camenisch über eine Freundschaft, die so verlässlich ist wie der Gang der Jahreszeiten: am Ende steht man immer wieder an einem neuen Anfang.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Arno Camenisch, geb. 1978 in Tavanasa in Graubünden, schreibt auf Deutsch und Romanisch (Sursilvan) Gedichte, Prosa und für die Bühne. Er studierte am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel, wo er auch lebt. Mitglied des Spoken-Word-Ensembles Bern ist überall. Camenischs Texte wurden in 15 Sprachen übersetzt. Zahlreiche Auszeichnungen.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 23.07.2013

Alpenavantgarde

"Fred und Franz" ist nach der mehrfach preisgekrönten Bündner Trilogie das vierte und bisher schmalste Buch des auf Deutsch und Rätoromanisch schreibenden Bieler Autors Arno Camenisch. Fred und Franz sind eine Graubündner Provinzial-Variante einschlägiger Vorbilder auf dem Gebiet der hochkünstlerischen Männerfreundschaft: Wladimir und Estragon etwa oder, um ganz hoch zu greifen, Stan und Ollie. Camenisch konzentriert sich auf die um sparsamste Situationscharakteristiken ergänzten lakonischen Dialoge dieser beiden, die bevorzugt um die Frauen kreisen, aber unter reichlicher Zuhilfenahme diverser Alkoholika naturgemäß gern auch ins Metaphysische ausgreifen. Franz, der Womanizer, macht zurzeit allerhand mit der verheirateten Magdalena durch, während der weniger zupackende Fred einer verflossenen Freundin nachtrauert, bis sich unvermutet eine erotische Alternative abzeichnet. "Wissen, wann zu gehen ist, ist eine Kunst für sich, sagt der Franz. Er hebt sein Glas, mit dem Anfang beginnt auch das Ende, sagt er und trinkt. Und umgekehrt, sagt der Fred." Wie das Leben eben so ist. Camenischs melancholisch-vergnügter Alpenavantgardismus erfreut den Leser auch deshalb, weil er die Sprache seines Buches durch überlegt eingesetzte dialektale Einfärbungen bereichert. (Arno Camenisch: "Fred und Franz". Verlag Urs Engeler, Solothurn 2013. 82 S., geb., 17,- [Euro].)

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