Das erste Mal sehen sich Anni und Fred in einem Café. Das zweite Mal nur eine halbe Stunde später an einem zugefrorenen See, in dem Anni morgens heimlich badet. Schon am nächsten Morgen taucht Fred mit ihr ins eiskalte Wasser. Die beiden nähern sich an, behutsam, und Anni erfährt, dass Fred trans ist. Auf einmal braucht es neue Wörter, weil die alten falsch oder verletzend sein können. Ein sensibler, lebensbejahender Roman über die erste Liebe, in der sich alles neu und wunderschön anfühlt.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Aus der Fülle an Jugendbüchern und LGBTIQA* sticht dieses Buch hervor, versichert Rezensentin Roswitha Budeus-Budde. Den die Tatsache, dass Fred trans ist, spielt in der Freundschaft zwischen ihm und der dreizehnjährigen Annie kaum eine Rolle. Vielmehr geht es um die zarte Annäherung der beiden und um Annies Angst vor dem Leben, die mit dem plötzlichen Tod ihres Onkels einsetzt. Dass die Kritikerin diesen Roman gern gelesen hat, ist ihrer Besprechung zwischen den Zeilen deutlich zu entnehmen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Dieses dünne Buch erzählt sehr liebevoll und in einem wunderbar unangestrengtem Ton von Freundschaft, Identität, von Trauer und erster Liebe und gibt dabei behutsam Denkanstöße.« Britta Selle, MDR Kultur, 22.4.2023 »Direkt, aber behutsam und nie aufdringlich erzählt Lena Hach eine kleine feine Liebesgeschichte, die nachwirkt.« Anette Elsner, Thüringer Allgemeine, 22.2.2023 »Dieses unglaublich liebevoll erzählte Kinderbuch über Freundschaft, Trauer, Identität und erste Liebe ist voller Sorgfalt und Fingerspitzengefühl. Wichtige und moderne Themen werden kindgerecht und gut fassbar aufbereitet und können so inspirierend für das eigene Verhalten wirken.« Alexandra Fichtler-Laube, Kinderbuch-couch »Eine zarte und horizonterweiternde Liebesgeschichte.« Börsenblatt »Leselotse«, 12/2023 »Die Geschichte von Fred, der sich selbst schon immer als Junge sieht, und Anni, die einfach ihren Gefühlen traut: Hier wird unaufgeregt und sensibel ein Thema aufgegriffen, bei dem nicht nur bei Buchfiguren Unsicherheit besteht.« Stiftung Lesen »Lena Hach setzt in 'Fred und ich' die gesellschaftliche Debatte über Diversität und LBGTIQA* auf eine besondere Weise fort. Bei Anni und Fred ist die Geschlechtsidentität nicht wichtig. Das vorsichtige Herantasten, das Erkennen des anderen, und vielleicht das erste Mal starke Gefühle zu wagen, stehen im Mittelpunkt der Erzählung.« Roswitha Budeus-Budde, Süddeutsche Zeitung, 22./23.4.2023 »Ein sensibel erzählter Roman über eine erste Liebe, in der sich alles neu und wunderschön anfühlt.« Jury 'Die besten 7 Bücher für junge Leser', Juni 2023 »Mit einem lockeren und doch aufklärerischen Ansatz schafft sie es, für das Thema Transgeschlechtlichkeit zu sensibilisieren. Darüber hinaus erzählt sie in dieser herzerwärmenden Geschichte von Mut - dem Mut, Neues zu wagen und aneinander zu wachsen.« Augsburger Allgemeine, 2.5.2023 »Dass dieser schmale Erweckungsroman so eindrücklich daherkommt, ist Hachs schnörkelloser Sprache zu verdanken und den fein dosierten poetischen Wendungen, die aus dem nur einwöchigen Handlungszeitraum eine Perspektive entwickeln.« Christine Paxmann, eselsohr, 4/2023 »Ich finde es schön, ein Buch zu lesen, in dem einem klar wird, dass alles normal ist. Dass alle Gefühle - ob Trauer, Glück, Wut oder Angst - immer zum Leben dazugehören und dass man lernen kann, mit jedem Gefühl umzugehen.« Moritz Neumeier, Dein SPIEGEL, 8/2023