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Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,5, Technische Universität Dresden (Soziologie), Veranstaltung: Entgrenzung von Arbeit und Leben, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer kennt es nicht, das Bild von in Cafés (oder unbeheizten Ladenlokalen) herumlümmelnden Menschen, den Laptop vor ihnen aufgebaut, daneben ein Latte Macchiato. Menschen, die so oder so ähnlich ihrer täglichen Arbeit nachgehen. Sie nennen sich Freelancer. Es gibt auch schmissigere Bezeichnungen für sie, aber dazu kommen wir später. Vorerst muss zugegeben werden, dass…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,5, Technische Universität Dresden (Soziologie), Veranstaltung: Entgrenzung von Arbeit und Leben, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer kennt es nicht, das Bild von in Cafés (oder unbeheizten Ladenlokalen) herumlümmelnden Menschen, den Laptop vor ihnen aufgebaut, daneben ein Latte Macchiato. Menschen, die so oder so ähnlich ihrer täglichen Arbeit nachgehen. Sie nennen sich Freelancer. Es gibt auch schmissigere Bezeichnungen für sie, aber dazu kommen wir später. Vorerst muss zugegeben werden, dass jemand, der in den letzten 3 Jahren nicht in Berlin war, dieses Bild vermutlich nicht kennt. Dieses Bild kann man eigentlich nur aus Berlin kennen. Nicht, dass es in anderen deutschen Großstädten diese Menschen nicht gäbe. Es gibt sie. Und zwar zu Hauf. Aber dort sitzen sie eben nicht in unbeheizten Ladenlokalen herum. Höchstens noch in günstigen Cafés. Aber auch das eher selten. In anderen Städten sind sie einfach unauffälliger. Vielleicht mag man (der Leser) sich nun fragen, warum ich dieses Bild verwende, wenn ich es doch scheinbar selbst nicht für repräsentativ halte. Ich benutze es, weil es so passend das ausdrückt und, worüber ich hier schreiben möchte . Weil dieses Bild genau den Arbeitstypus der modernen Kultur- und Medienbranche abzeichnet, den ich hier in Worten zu skizzieren versuche. In der vorliegenden Arbeit geht es um jene Menschen, die freiberuflich "künstlerisch" tätig sind, und die Frage, ob bei ihnen die Grenze zwischen Arbeit und Leben verschwimmt. Es geht um Freelancer in den neuen Medien über die ich behaupte, dass ihr Privatleben und ihr Arbeitsleben in besonderem Maße und auf besondere Art entgrenzt sind. Mein Anliegen ist es entgegen des Befunds von Annette Henniger (2006, 161), dass kein genereller Trend zur Entgrenzung von Erwerbsarbeit und Privatleben bei Freelancern auszumachen ist, zu zeigen, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Annette Henninger konzentriert sich in ihrer Analyse auf den Aspekt der sozialen Netzwerke. Da die privaten und beruflichen Netzwerke sich ihrer Analyse nach nicht überschneiden, geht sie von keiner Entgrenzung aus. Dieser einzelne Aspekt greift meiner Meinung nach viel zu kurz, um solch einen Rückschluss zu ziehen. Dementgegen werde ich verschiedene Perspektiven und Ebenen beleuchten, um meine These, dass die Grenze zwischen Arbeit und Leben bei Freelancer zerfließt, zu stützen.
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