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Warum dieses Buch?Wenn ich in Fortbildungen, Kursen, Seminaren oder auch im privaten Umfeld darauf hinweise, dass wir alle gegen Ende unseres Lebens eine Demenz erfahren werden, wenn wir denn nicht vorher versterben, dann reagieren meine Zuhörer fast ausschließlich mit Abwehr, nicht-wahr-haben-wollen, Angst und Erschrecken. Als Beleg, dass ich mit meiner Behauptung falsch liege, wird dann die 101-jährige Oma angeführt, die "noch ganz klar im Kopf ist" - verräterisch in diesem Zusammenhang ist dann das kleine Wörtchen NOCH. Warum löst das Phänomen "Demenz" bei fast allen Menschen in unserem…mehr

Produktbeschreibung
Warum dieses Buch?Wenn ich in Fortbildungen, Kursen, Seminaren oder auch im privaten Umfeld darauf hinweise, dass wir alle gegen Ende unseres Lebens eine Demenz erfahren werden, wenn wir denn nicht vorher versterben, dann reagieren meine Zuhörer fast ausschließlich mit Abwehr, nicht-wahr-haben-wollen, Angst und Erschrecken. Als Beleg, dass ich mit meiner Behauptung falsch liege, wird dann die 101-jährige Oma angeführt, die "noch ganz klar im Kopf ist" - verräterisch in diesem Zusammenhang ist dann das kleine Wörtchen NOCH. Warum löst das Phänomen "Demenz" bei fast allen Menschen in unserem Kulturkreis solche existenziellen Ängste und Befürchtungen aus?Dieser Frage gehe ich in meinem Buch "Frei von Pflichten und Verantwortung - Ein etwas anderer Blick auf das Phänomen Demenz" nach. Dabei kontrastiere ich unsere, wie ich es nenne "Normwelt" mit der "Anderswelt" der Menschen, die eine Demenz erfahren. Hier komme ich zu der Erkenntnis, dass nicht vorrangig die hirnorganischen Veränderungen, sondern vor allem die allgemeinen gesellschaftlichen Anforderungen und Werte unserer leistungsorientierten Gesellschaft, die bei fortschreitender Demenz zusehends infrage gestellt werden, ursächlich sind.Betrachten wir das Phänomen aber unabhängig von unseren gesellschaftlichen Normen und Werten, erkennen wir, dass Menschen, die eine fortschreitende Demenz erfahren, ein gutes Leben führen könnten, wenn Ihre besondere Lebenssituation, ihr Leben im Hier und Jetzt, ihre Gefühle und ihre besonderen Ausdrucksformen respektiert und gewertschätzt werden. Dazu gehört dann auch, dass wir bereits in jüngeren Jahren die Demenz als Lebensperspektive akzeptieren lernen.Es braucht dringend einen anderen, positiveren Blick auf das urmenschliche Phänomen "Demenz".
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Autorenporträt
Alfred T. Hoffmann, Jahrgang 1949, studierte Sozial-Pädagogik und Erziehungswissenschaften bevor er sich der sozialen Gerontologie zuwandte. Seit mehr als 35 Jahren ist er weltweit als Gesprächspartner, Berater und Referent für internationale Fachverbände, Organisationen und Betreiber von Einrichtungen der Altenpflege tätig. Das Beratungs- und Schulungsunternehmen "IQInnovative Qualifikation in der Altenpflege" verantwortet er seit seiner Gründung im Jahr 2000.