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Die Freie Musikszene war, im Gegensatz zum Freien Theater, in Deutschland bisher kaum Gegenstand kulturpolitischer Debatten. In Statistiken über die Musikförderung in Deutschland wird sie nur selten gesondert aufgeführt, da ihre öffentliche Unterstützung im Vergleich zur Förderung von Musiktheatern und Sinfonieorchestern verschwindend gering ist. Ziel dieser Studie ist es, das Phänomen Freie Musikszene näher zu beschreiben, ihren Stellenwert in der deutschen Musiklandschaft zu diskutieren und mögliche Entwicklungsperspektiven aufzuzeigen. Basierend auf Experteninterviews, die in den drei…mehr

Produktbeschreibung
Die Freie Musikszene war, im Gegensatz zum Freien Theater, in Deutschland bisher kaum Gegenstand kulturpolitischer Debatten. In Statistiken über die Musikförderung in Deutschland wird sie nur selten gesondert aufgeführt, da ihre öffentliche Unterstützung im Vergleich zur Förderung von Musiktheatern und Sinfonieorchestern verschwindend gering ist. Ziel dieser Studie ist es, das Phänomen Freie Musikszene näher zu beschreiben, ihren Stellenwert in der deutschen Musiklandschaft zu diskutieren und mögliche Entwicklungsperspektiven aufzuzeigen. Basierend auf Experteninterviews, die in den drei Städten Hamburg, Köln und Freiburg im Breisgau einerseits mit Vertretern international renommierter Spezialensembles und andererseits mit verantwortlichen Kulturpolitikern geführt wurden, werden die finanziellen und organisatorischen Strukturen verschiedener Spezialensembles für Alte und Neue Musik beschrieben, nach dem künstlerischen Potential der Freien Musikszene gefragt und kulturpolitische Handlungsempfehlungen formuliert.
Autorenporträt
Die Autorin: Sandra Soltau, geboren 1974 in Hamburg, studierte Sprachen-, Wirtschafts- und Kulturraumstudien (Diplomkulturwirt) an der Universität Passau. Nach dem Studium war sie zunächst Geschäftsführerin des Vokalensembles Cantus Cölln und später freiberuflich tätig für verschiedene Ensembles, Festivals und Projekte für Alte und Neue Musik. 2009 erfolgte der Abschluss der Promotion am Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim. Die Autorin ist seit Ende 2009 Geschäftsführerin des Haus am Waldsee ¿ Ort für internationale Gegenwartskunst in Berlin.