Eine in den letzten Jahrzehnten zunehmend verbreitete, reduktiv-naturalistische Vorstellung von der Natur, die ihre Plausibilität aus den Erfolgen der Naturwissenschaften, der Medizin und der Technik der Moderne und jüngst besonders aus den Erfolgen der Hirnforschung zieht, stellt ein christliches ebenso wie ein humanistisches Bild vom Menschen, zu dem (Willens-)Freiheit und Verantwortung gehören, in Frage. Philosoph:innen und Theolog:innen, die dennoch an (libertarischer) Willensfreiheit festhalten, greifen dazu argumentativ oft auf nur ein philosophisches Paradigma zurück. Hildegard Peters integriert breit angelegt unterschiedliche philosophische und kognitionswissenschaftliche Ansätze zu einer Gesamtperspektive auf das Thema Willensfreiheit, die einen innovativen und überzeugenden Gegenentwurf zum reduktiv-naturalistischen Menschenbild darstellt.
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