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Weltweit ebenso einzigartig wie das "System" der Stadt- und Staatstheater in Deutschland ist das Paralleluniversum des Freien Theaters. Über dessen Bedeutung gibt es allerdings hauptsächlich viele Meinungen anstelle fundierter Kenntnisse.Henning Fülles Forschungsarbeit analysiert erstmals die Entwicklungsgeschichte des Freien Theaters in Westdeutschland quellenkritisch anhand von Konzeptionen, Selbstverständigungen und Strukturen seit den 1960er Jahren. "Freie Gruppen", "Freie Szene" und "Freies Theater" werden als historische Formen zeitgenössischer Produktionsweisen, Dramaturgien und…mehr

Produktbeschreibung
Weltweit ebenso einzigartig wie das "System" der Stadt- und Staatstheater in Deutschland ist das Paralleluniversum des Freien Theaters. Über dessen Bedeutung gibt es allerdings hauptsächlich viele Meinungen anstelle fundierter Kenntnisse.Henning Fülles Forschungsarbeit analysiert erstmals die Entwicklungsgeschichte des Freien Theaters in Westdeutschland quellenkritisch anhand von Konzeptionen, Selbstverständigungen und Strukturen seit den 1960er Jahren. "Freie Gruppen", "Freie Szene" und "Freies Theater" werden als historische Formen zeitgenössischer Produktionsweisen, Dramaturgien und Ästhetiken der Theaterkunst gezeigt. Mit deren Herausbildung entsteht jenes Innovationspotenzial, das auch im deutschen Theater die Überwindung der Traditionspflege bürgerlicher Hochkultur ermöglicht.Freies Theater zeigt sich damit in seiner kulturpolitischen Bedeutung als spezifische Form später Modernisierung der deutschen Theaterlandschaft, mit der die internationalen Entwicklungen in den darstellenden Künsten seit dem Zweiten Weltkrieg nachvollzogen werden.
Autorenporträt
Fülle, Henninghat die Entwicklung des Freien Theaters seit den siebziger Jahren neben seiner beruflichen Praxis in der Erwachsenenbildung zunächst als leidenschaftlicher Zuschauer über lange Zeit aktiv verfolgt und seit Mitte der neunziger Jahre mitgestaltet, u. a. als Dramaturg auf Kampnagel in Hamburg und als freier Kurator und Produzent.