Die Geschichte der ersten Linienflugkapitänin der WeltDeutschland in den Siebzigerjahren. Katharina Berner stammt aus einer gut situierten Unternehmerfamilie, geht aber seit jeher ihren eigenen Weg. Dass sie Jura studieren wollte, statt eine Familie zu gründen, haben weder ihr Vater, der alte Patriarch, noch ihre Mutter oder Schwestern je verstanden. Doch sie hat sich durchgesetzt und arbeitet in einer großen Kanzlei in Köln - glücklich ist sie allerdings nicht. Die männlichen Kollegen machen ihr den Alltag zur Hölle, am liebsten würde sie sich selbstständig machen. Nur wie, wenn nicht einmal jemand Büroräume an sie vermieten will? Da bittet eine junge Frau Katharina um Hilfe: Rita Maiburg besitzt eine Pilotenlizenz, versucht jedoch vergeblich, eine Anstellung zu bekommen. Die Lufthansa hat ihre Bewerbung mit der Begründung abgelehnt, dass sie grundsätzlich keine Frauen als Piloten einstellt. Diese Ungerechtigkeit will Rita sich nicht gefallen lassen. Katharina nimmt den Fall an,und die beiden beschließen zu klagen - gegen die Lufthansa und die BRD. Einen Verbündeten findet Katharina in ihrem Vermieter Theo, der sie nach Kräften unterstützt. Doch wird es den beiden Frauen gelingen, Ritas Traum vom Fliegen endlich Wirklichkeit werden zu lassen?
Rezensentin Petra Pluwatsch liest den Roman von Christine Drews über die kämpferische Flugkapitänin Rita Maiburg mit Schaudern. Nicht die stilistischen Schwächen im Text sind dafür verantwortlich, sondern Drews' tiefes Eintauchen in die Emanzipationsbemühungen und die Frauenfeindlichkeit der siebziger Jahre. Dass Maiburg gegen die Lufthansa und die BRD klagen musste, um als Pilotin anerkannt zu werden, wie der Roman "faktenreich" schildert, kann sich Pluwatsch kaum noch vorstellen, auch wenn Gleichbehandlung immer noch keine Selbstverständlichkeit ist, wie die Rezensentin weiß.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Rezensentin Petra Pluwatsch liest den Roman von Christine Drews über die kämpferische Flugkapitänin Rita Maiburg mit Schaudern. Nicht die stilistischen Schwächen im Text sind dafür verantwortlich, sondern Drews' tiefes Eintauchen in die Emanzipationsbemühungen und die Frauenfeindlichkeit der siebziger Jahre. Dass Maiburg gegen die Lufthansa und die BRD klagen musste, um als Pilotin anerkannt zu werden, wie der Roman "faktenreich" schildert, kann sich Pluwatsch kaum noch vorstellen, auch wenn Gleichbehandlung immer noch keine Selbstverständlichkeit ist, wie die Rezensentin weiß.
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