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Essay aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieses philosophischen Essays soll es sein, zu einer Erhellung eben der Grundannahmen, welche zu der Auffassung einer grundlegenden Täuschung über die Freiheit des Menschen führen, beizutragen. Dabei ist der Gedanke leitend, dass vor allem ein richtiges Verständnis und eine genaue Analyse der einzelnen Argumente erst die Voraussetzungen für ein kritisches Vorhaben gegenüber dieser Auffassung schaffen kann. Wenn…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieses philosophischen Essays soll es sein, zu einer Erhellung eben der Grundannahmen, welche zu der Auffassung einer grundlegenden Täuschung über die Freiheit des Menschen führen, beizutragen. Dabei ist der Gedanke leitend, dass vor allem ein richtiges Verständnis und eine genaue Analyse der einzelnen Argumente erst die Voraussetzungen für ein kritisches Vorhaben gegenüber dieser Auffassung schaffen kann. Wenn es dabei nicht möglich ist, selbst ohne kritische Bewertung alle einzelnen Überlegungen anzugeben und auf mögliche Alternativen hinzuweisen, so sei dies der Kontroverse in der Sache selbst geschuldet. Im Übrigen beschränkt sich der vorliegende Text jedoch auf eine zusammenfassende Analyse der Position des Neurobiologen, Gehirnforschers und Philosophen Gerhardt Roth. Folgende Fragestellung bildet hierfür die grundlegende Perspektive: Wie charakterisiert Gerhardt Roth die Freiheit und zu welchen Ergebnissen führt das? Zur Beantwortung dieser Frage wird versucht, seinen Freiheitsbegriff in seinen Aspekten als "freier Wille" und "freie Entscheidung" genauer zu charakterisieren, bevor kurz auf den empirischen Hintergrund bezüglich der Ergebnisse des Libet-Experiments eingegangen wird. Anschließend geht es um seine weitreichende Schlussfolgerung, Willensfreiheit als eine bestimmte Täuschung des Gehirns zu verstehen, um weiterhin den Vorschlag einer neuen Beschreibung des Gefühls der Freiheit als autonomes Handeln zu untersuchen. Abschließend möchte ich versuchen, kurz auf die Folgen der vorgestellten These in ihrer Konsequenz hinzuweisen und die skeptische Frage vorstellen, ob in der vorgestellten neurobiologischen Perspektive allein eine befriedigende Antwort, was denn nun unter der Freiheit des Menschen zu verstehen sei, gefunden werden kann.
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