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Wenn wir Menschen als vernünftige Tiere verstehen, droht ein Widerspruch zwischen Bindung und Freiheit: Einerseits soll Vernunft darin bestehen, dass man die Normen des eigenen Handelns selbst bestimmt - dadurch realisiert sich Freiheit. Andererseits aber muss diesen Normen auch eine bindende Kraft zugesprochen werden. Wenn man sie immer wieder selbst bestimmt, scheint eine solche Kraft jedoch nicht verständlich zu werden. So entsteht der Eindruck, die mit Vernunft verbundene Bindung an Normen widerstreite der Freiheit der Selbstbestimmung. Zur Überwindung dieses Widerspruchs klärt Alexander…mehr

Produktbeschreibung
Wenn wir Menschen als vernünftige Tiere verstehen, droht ein Widerspruch zwischen Bindung und Freiheit: Einerseits soll Vernunft darin bestehen, dass man die Normen des eigenen Handelns selbst bestimmt - dadurch realisiert sich Freiheit. Andererseits aber muss diesen Normen auch eine bindende Kraft zugesprochen werden. Wenn man sie immer wieder selbst bestimmt, scheint eine solche Kraft jedoch nicht verständlich zu werden. So entsteht der Eindruck, die mit Vernunft verbundene Bindung an Normen widerstreite der Freiheit der Selbstbestimmung. Zur Überwindung dieses Widerspruchs klärt Alexander Brödner den Zusammenhang zwischen Selbstbestimmung und Selbstkritik auf.
Autorenporträt
Alexander Brödner (Dr. phil.), geb. 1989, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Sozialphilosophie des Studiengangs »Philosophy & Economics« der Universität Bayreuth. Er studierte Physik und Philosophie in Erlangen-Nürnberg, Moskau und Berlin, promovierte 2019 in Philosophie an der Freien Universität Berlin und war Visiting Scholar am Department of Philosophy der University of Chicago. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der zeitgenössischen Sozial- und Moralphilosophie, der Politischen Philosophie und der Technikethik.