Die Frage der Sicherheit von Journalisten ist in der ganzen Welt ein aktuelles Thema. Journalisten und Medienschaffende auf der ganzen Welt werden zunehmend zur Zielscheibe, bedroht, angegriffen und sogar getötet, wenn sie ihren Pflichten nachgehen. Diese pressefeindliche Gewalt stellt die Freiheit, die Journalisten bei der Ausübung ihrer Tätigkeit genießen sollten, zu der auch die Wahrung der Verantwortung und Rechenschaftspflicht der Regierung gegenüber der Bevölkerung gehört, in Frage. Ausgehend von einigen theoretischen Erkenntnissen und anhand von Beispielen aus dokumentierten Fällen von Verhaftungsdrohungen, Todesfällen, Entzug von Sendelizenzen, Verboten und allgemeiner Straflosigkeit gegenüber Journalisten untersucht dieses Buch die Meinungsfreiheit und die Sicherheit von Journalisten im digitalen Zeitalter. In dem Buch wird argumentiert, dass Journalisten aufgrund der besonderen Art ihrer Arbeit die Freiheit haben sollten, Informationen und Meinungen ohne offizielle oderinoffizielle Einschränkungen zu sammeln, zu speichern, auszudrücken und zu verbreiten. Das Buch enthält Empfehlungen dazu, wie Journalisten im digitalen Zeitalter ein sicheres und geschütztes Umfeld für ihre Arbeit zur Verfügung gestellt werden kann.