Mehr als 50 Professoren des Staats- und Verwaltungsrechts sowie der Wirtschaftswissenschaften aus Deutschland, Frankreich, Italien und Österreich nehmen den 70. Geburtstag von Walter Leisner zum Anlaß, einen außergewöhnlichen Wissenschaftler und sein weit gespanntes Werk zu ehren. Das wissenschaftliche Lebenswerk Walter Leisners kreist um die Pole Staat und Menschenrechte, Staatsdiener und Bürgerfreiheit, Freiheit und Eigentum. Durch eine Vielfalt grundlegender Gedanken und in einem unnachahmlichen Stil hat er die wissenschaftliche Diskussion immer wieder bereichert. Seit den Anfängen seiner wissenschaftlichen Laufbahn steht er in einem ständigen und fruchtbaren Austausch, vor allem mit der französischen und italienischen Staatsrechtslehre. So hat Walter Leisner schon früh dazu beigetragen, Bausteine für ein europäisches Verfassungsrecht zu formen, das den europäischen Völkern nicht "von oben" vorgegeben, sondern das aus einer behutsamen Angleichung mitgliedstaatlichen Verfassungsrechts wächst.
Die Vielfalt des Leisnerschen Werkes wird auch in den hier verbundenen Beiträgen deutlich. Die reichen Anregungen Leisners lassen sich in ihnen klar erkennen. Die Beiträge gelten Themen der Staatslehre und des Staats- und Verwaltungsrechts und der Wirtschaft. Sie widmen sich Grundfragen von Staat und Verfassung, im besonderen Fragen des Eigentums, der Steuer- und Wirtschaftsordnung sowie Fragen des Verwaltungsrechts.
Die Vielfalt des Leisnerschen Werkes wird auch in den hier verbundenen Beiträgen deutlich. Die reichen Anregungen Leisners lassen sich in ihnen klar erkennen. Die Beiträge gelten Themen der Staatslehre und des Staats- und Verwaltungsrechts und der Wirtschaft. Sie widmen sich Grundfragen von Staat und Verfassung, im besonderen Fragen des Eigentums, der Steuer- und Wirtschaftsordnung sowie Fragen des Verwaltungsrechts.
"Der bekannte Staatsrechtslehrer an der Universität Erlangen, Professor Walter Leisner, hat zur Vollendung seines 70. Lebensjahres eine schöne Ehrung erfahren: 54 Kollegen (darunter mehrere ausländische Gelehrte) haben wissenschaftliche Aufsätze zu einer stattlichen Festschrift geliefert, die dem Jubilar überreicht worden ist. Der so Geehrte nimmt einen außerordentlichen Platz im Kreis seiner juristischen Kollegen ein. Von konservativer Grundhaltung, gehört er keiner Richtung oder gar Schule an. Er steht für sich allein, ist ein Kenner der Herrschaftsverhältnisse und hält auf Distanz: ein Beobachter und Deuter. [...] Die Vielzahl der von 54 Autoren behandelten Themen verleiht der Festschrift einen farbigen Charakter und schillernden Glanz. Sie entspricht damit dem Reichtum der Ideen und der Mannigfaltigkeit der Einfälle, die der Jubilar in seinem wissenschaftlichen Werk entfaltet hat." Professor Dr. Hans Schneider, in: Deutsches Verwaltungsblatt, 20/2000