Grundlagen des 2015 zum fünften Mal erhobenen »Freiheitsindexes Deutschland« sind einerseits eine repräsentative Befragung von 1.453 Personen, andererseits eine umfangreiche Auswertung von 2.122 Presseartikeln. Gefragt wird vor allem nach der gesellschaftlichen Wertschätzung der Freiheit im Wettbewerb mit anderen Werten, wie z. B. Gleichheit, Sicherheit oder Gerechtigkeit. Ein weiterer Fokus der Umfrage liegt auf dem subjektiven Freiheitsempfinden der Bevölkerung. Die quantitative Inhaltsanalyse, die ebenfalls in die Berechnung des Indexwertes einfließt, untersucht zudem den Stellenwert der Freiheit in den Printmedien. Beim diesjährigen Schwerpunktthema »Westliche Werte« wurde erforscht, ob die Bevölkerung ein Bewusstsein von westlichen Freiheitswerten hat, ob es ein Bedrohungsbewusstsein gibt und ob die Gesellschaft bereit ist, diese Werte zu verteidigen. Ein Beitrag Heinrich August Winklers arrondiert die Forschungen und verleiht ihnen eine vertiefende historische Dimension. Außerdem wurde im Rahmen des »Freiheitsindexes« erstmalig eine Expertenbefragung zum Zusammenhang von Freiheit und Rechtsprechung durchgeführt. An ihr nahmen über 200 Mitglieder der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer teil. Die Ergebnisse werden im Band präsentiert und in den allgemeineren Kontext der Rechtsentwicklung eingeordnet. Auch als E-Book: www.humanities-online.de
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