Grundlagen des »Freiheitsindexes Deutschland« sind einerseits eine repräsentative Befragung von 1.457 Personen, andererseits eine umfangreiche Auswertung von 1.869 Presseartikeln. Gefragt wird vor allem nach der gesellschaftlichen Wertschätzung der Freiheit im Wettbewerb mit anderen Werten, wie z.B. Gleichheit, Sicherheit oder Gerechtigkeit. Ein weiterer Fokus der Umfrage liegt auf dem subjektiven Freiheitsempfinden der Bevölkerung. Die quantitative Inhaltsanalyse, die ebenfalls in die Berechnung des Indexwertes einfließt, untersucht zudem den Stellenwert der Freiheit in den Printmedien. Beim diesjährigen Schwerpunktthema »Populistische Herausforderungen der Demokratie« wurde untersucht, wie stark die Demokratie, ihre Institutionen und Prozeduren angesichts des an- bzw. abschwellenden Populismus in der Bevölkerung verankert sind, ob und welches Vertrauen die Volksparteien genießen und was sich gegen sie regt. Der Freiheitsindex 2017 belegt eindrücklich das mangelnde Vertrauen der Bürger in die Leistungseliten von Politik, Wirtschaft und Medien, zeigt aber auch ein Wiedererstarken des Vertrauens in die demokratischen Institutionen und den Bedeutungsverlust populistischer Bewegungen und Parteien. Auch als E-Book (PDF): www.humanities-online.de
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