Keinen Dichter lieben die Deutschen so wie ihren Schiller, auch den großen Goethe nicht. Die Werke des stürmenden und drängenden, oft auch pathetischen Dramatikers aus Schwaben sind überaus populär. Doch wie Schiller es einmal selbst ausdrückte: Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt. So steht seinen zahllosen Verehrern auch eine nahezu unüberschaubare Schar namhafter Räsoneure gegenüber.
Es ist erstaunlich, wer sich alles zweifelnd bis verächtlich über Schillers Werk, sein Leben oder seinen Ruf geäußert hat. Mit Goethe, Heine, Nietzsche, Hebbel, Fontane, Brecht, Dürrenmatt oder Enzensberger finden sich die Größten der deutschen Literatur in den Reihen seiner Kritiker. Nörgelnder Uhu , literarischer Stänker oder Moral-Trompeter von Säckingen sind nur einige der unschmeichelhaften Bezeichnungen für den Dichter, der schon zeitlebens oft kritisiert und parodiert wurde.
Torsten Unger ist Journalist und Autor in Erfurt. Mit Schillers Kritiker legt er die erste Zusammenstellung abschätziger Attacken auf den Dichter vor. Über 40 seiner wichtigsten Gegner werden zitiert und die dazugehörigen Begebenheiten erzählt. Dabei wird deutlich, dass die heftigen und oft deftigen Angriffe eher Schillers Größe belegen als widerlegen. Dieser Band ist ein Schiller-Denkmal der ganz eigenen Art: eines ohne Gips und Sockel, dafür mit einem tiefen Blick in die Zeit der Weimarer Klassik. Eine Literaturgeschichte in Kurzgewittern, deren Blitzschläge unsere Großen bizarr erhellen.
Es ist erstaunlich, wer sich alles zweifelnd bis verächtlich über Schillers Werk, sein Leben oder seinen Ruf geäußert hat. Mit Goethe, Heine, Nietzsche, Hebbel, Fontane, Brecht, Dürrenmatt oder Enzensberger finden sich die Größten der deutschen Literatur in den Reihen seiner Kritiker. Nörgelnder Uhu , literarischer Stänker oder Moral-Trompeter von Säckingen sind nur einige der unschmeichelhaften Bezeichnungen für den Dichter, der schon zeitlebens oft kritisiert und parodiert wurde.
Torsten Unger ist Journalist und Autor in Erfurt. Mit Schillers Kritiker legt er die erste Zusammenstellung abschätziger Attacken auf den Dichter vor. Über 40 seiner wichtigsten Gegner werden zitiert und die dazugehörigen Begebenheiten erzählt. Dabei wird deutlich, dass die heftigen und oft deftigen Angriffe eher Schillers Größe belegen als widerlegen. Dieser Band ist ein Schiller-Denkmal der ganz eigenen Art: eines ohne Gips und Sockel, dafür mit einem tiefen Blick in die Zeit der Weimarer Klassik. Eine Literaturgeschichte in Kurzgewittern, deren Blitzschläge unsere Großen bizarr erhellen.