Dieser handliche Führer stellt alle 80 bedeutende Heimat- und Bauernhofmuseen Deutschlands und des angrenzenden Auslands ausführlich vor. Geschichte und Sammlung des Mueseums werden erläutert, alle wichtigen Hinweise finden sich auf einen Blick (Preise, Anfahrt, Öffnungszeiten, Einkehr etc.). Weitere 70 kleinere Museen sind mit allen Daten im Anhang dokumentiert.
"Freilichtmuseen in Deutschland und seinen Nachbarländern" von Ute und Peter Freier. Steiger Verlag, München 2000. 144 Seiten, 123 Abbildungen, eine Übersichtskarte. Broschiert, 24,90 Mark. ISBN 3-89652-203-5.
Etwa hundertfünfzig Freilichtmuseen gibt es zwischen Nordfriesland und Chiemgau, Niederlausitz und Hunsrück in den ländlichen Regionen Deutschlands. Der Ausflug dorthin ist eine Reise in eine Welt, die sich für die meisten heute nicht minder exotisch ausnehmen mag als ein Dorf in Thailand oder eine lateinamerikanische Stadt. Zumal Kinder werden mit dörflichen Einrichtungen, Berufen und Nutztieren bekannt gemacht, die sie nur aus Märchen und Sagen kennen. Da gibt es Getreide- und Ölmühlen, Gemeinschaftsbacköfen oder Waschhäuser, Ställe aller Art und nahezu überall auch Wohnstätten für Tagelöhner, oft winzige Koben, die mehr über die sozialen Verhältnisse vergangener Zeiten berichten, als alle Literatur es vermag. Darüber hinaus zeigen die verschiedenen Dörfer typische regionale Bauweisen und den Reichtum an Formen und Materialien, den das Bauen über die Jahrhunderte bescherte und der in den bundesweit immer gleichen Fertighaussiedlungen unterzugehen droht. Achtzig dieser Museumsanlagen stellt das Buch ausführlich vor, von siebzig nennt es die wichtigsten Daten - und sogar für kleine Abstecher über die deutschen Grenzen hinaus war in dem Band noch Platz. (mab)
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Ausführlich, schreibt die mit "mab" unterzeichnende Rezensentin, stellt dieses Buch achtzig Freilichtmuseen vor, von siebzig nennt es die wichtigsten Daten. Besonders für Kinder verspricht sie Einblicke in "typisch regionale Bauweisen" und den "Reichtum an Formen und Baumaterialien", den das Bauen über Jahrhunderte beschert habe und der nun in den bundesweit immer gleichen Fertighaussiedlungen unterzugehen drohe. Sogar für kleine Abstecher über die deutschen Grenzen hinaus, lobt "mab", ist in dem Buch noch Platz gewesen.
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