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Busse speien unablässig Besucher aus, bei den Aktenverwaltern stapeln sich die Anträge, die Studien über den Staatsterror werden immer länger, die Zahl der Mauertoten wächst unablässig ... Ein Leichnam kann sich gegen den Obduktionsbefund nicht wehren, befand der Dichter Heiner Müller, als die Erinnerungs- und Aufarbeitungsindustrie die Produktion aufnahm. Die Schlote qualmen stärker denn je. Doch auch der Widerspruch nimmt zu. Herbert Kierstein und Gotthold Schramm haben untersucht, wie in Stasi-Gedenkstätten und Stiftungen Wahrheit gebeugt und verzerrt wird. Sie decken die Netzwerke der…mehr

Produktbeschreibung
Busse speien unablässig Besucher aus, bei den Aktenverwaltern stapeln sich die Anträge, die Studien über den Staatsterror werden immer länger, die Zahl der Mauertoten wächst unablässig ... Ein Leichnam kann sich gegen den Obduktionsbefund nicht wehren, befand der Dichter Heiner Müller, als die Erinnerungs- und Aufarbeitungsindustrie die Produktion aufnahm. Die Schlote qualmen stärker denn je. Doch auch der Widerspruch nimmt zu. Herbert Kierstein und Gotthold Schramm haben untersucht, wie in Stasi-Gedenkstätten und Stiftungen Wahrheit gebeugt und verzerrt wird. Sie decken die Netzwerke der Geschichtsleugner und -fälscher auf. Sie zeigen, wie Millionen von Steuergeldern eingesetzt werden, um ein Geschichtsbild durchzusetzen, das mit der historischen Wahrheit wenig bis nichts zu tun hat.
Autorenporträt
Herbert Kierstein, Mitarbeiter des MfS, 31 Jahre Untersuchungsführer im Bereich Spionagedelikte gegen die DDR. In dieser Funktion unmittelbar mit dem Fall Hannes Sieberer beschäftigt. Der Diplomjurist Herbert Kierstein lebt bei Berlin.

Gotthold Schramm, geboren 1932, Mitarbeiter des MfS von 1952 bis 1990. Letzter Dienstgrad Oberst. Ab 1954 in der Hauptverwaltung Aufklärung, zuständig für Geheimdienstbearbeitung und Spionageabwehr.