Das Prostatakarzinom ist der häufigste bösartige Tumor des Mannes und führt bei den urologischen Tumoren am häufigsten zum Tode. Goldstandard zur Früherkennung ist neben der digital-rektalen Untersuchung die Bestimmung des PSA. Beide Untersuchungen sind limitiert durch eine geringfügige Spezifität und Sensitivität. So werden Viele fälschlicherweise mit der Verdachtsdiagnose Prostatakarzinom konfrontiert, während bei Anderen Prostatakarzinome, welche im organbegrenzten Zustand kurativ behandelt werden könnten, unentdeckt bleiben. Deswegen war es Ziel dieser Arbeit: 1. die Diskriminierungsfähigkeit von tPSA, cPSA und dem Verhältnis v. freien zum Gesamt-PSA und komplexierten zum Gesamt-PSA zu untersuchen und mit der aktuellen Literatur zu vergleichen. 2. das Verteilungsmuster anderer onkologischer Biomarker bei Patienten mit Prostatakarzinom zu bestimmen und zu evaluieren, ob signifikante Unterschiede im Verteilungsmuster im Vergleich zu Patienten mit einer benignen Prostatahyperplasie bestehen. 3. zu untersuchen, inwiefern durch die Kombination mehrer Marker eine Verbesserung der Sensitivität und Spezifität erreicht werden kann.