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Micaela Helemann (geb. Loewens) berichtet von den viereinhalb schwersten Jahren ihres Lebens: Im März 1945 wird sie als 21jährige aus ihrem Danziger Elternhaus in sowjetische Arbeitslager (Kimpersai, später Orsk) südlich des Uralgebirges verschleppt.Das Übermaß an menschlichen Grausamkeiten, Hunger, Kälte, Zwangsarbeit, hygienisches und gesundheitliches Elend, die tägliche Erfahrung und Nähe des Todes...: "Trotzdem kam es mir nie in den Sinn, gegen dieses mein Schicksal anzuhadern. Ich wusste, dass jedes Leid einen Sinn hat, haben muss, und dass ich wohl als ein anderer Mensch aus dieser harten Schule entlassen werden würde, falls ich am Leben bliebe."…mehr

Produktbeschreibung
Micaela Helemann (geb. Loewens) berichtet von den viereinhalb schwersten Jahren ihres Lebens: Im März 1945 wird sie als 21jährige aus ihrem Danziger Elternhaus in sowjetische Arbeitslager (Kimpersai, später Orsk) südlich des Uralgebirges verschleppt.Das Übermaß an menschlichen Grausamkeiten, Hunger, Kälte, Zwangsarbeit, hygienisches und gesundheitliches Elend, die tägliche Erfahrung und Nähe des Todes...: "Trotzdem kam es mir nie in den Sinn, gegen dieses mein Schicksal anzuhadern. Ich wusste, dass jedes Leid einen Sinn hat, haben muss, und dass ich wohl als ein anderer Mensch aus dieser harten Schule entlassen werden würde, falls ich am Leben bliebe."
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Autorenporträt
Micaela Helemann gehört zu denjenigen, die diese Hölle überlebten und nach Deutschland zurückkehren durften. In Brasilien, wohin sie mit ihrer Familie emigrierte, schrieb sie 1964 ihre Erinnerungen auf. In der Erzählung spüren wir keinen Hass auf ihre Peiniger, denn sie weiß: "Freiwillig kam niemand hierher." Micaela Helemann lebt seit 1968 wieder in Deutschland, heute in Siegen.